Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hanoteau“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 141142
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Hanoteau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 141–142. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hanoteau (Version vom 24.10.2024)

[141] Hanoteau (spr. annotoh), Hector, franz. Maler, geb. 25. Mai 1823 zu Decize (Nièvre), bildete sich anfangs bei Gigoux in der Genremalerei aus, wandte sich aber bald der Landschaftsmalerei zu, die er seitdem im realistischen Sinn kultiviert. Nachdem er 1847 eine Landschaft aus der Umgegend von Compiègne ausgestellt, ließ er 1850 die Hütte an den Fontaines Noires und den barmherzigen Samariter (Museum zu Nevers), 1851 das Jagdrendezvous in dem Bois de la Machine und 1853 die Ernte im Kanton Fourds folgen. Dann unternahm er eine Reise nach Algerien, von welcher er unter andern das Motiv zu dem Bild: [142] ein arabisches Lager vor den Mauern von Laghuat mitbrachte. Seitdem hat er eine große Anzahl von Landschaften, Genrebildern und Porträten geschaffen, unter denen das Paradies der Gänse (1864, Museum zu Marseille), der Dorfteich und die Frösche (beide im Luxembourg-Museum zu Paris), die Speisekammer der Füchse und der Lockruf im Hühnerhof die bedeutendsten sind.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 400
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[400] Hanoteau, Hector, franz. Maler, starb 7. April 1890 in Briet (Nièvre).