Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Greil“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Greil“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 661
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Alois Greil
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Greil. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 661. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Greil (Version vom 14.08.2023)

[661] Greil, Aloys, Maler, geb. 27. März 1841 zu Linz, studierte seit 1858 auf der Wiener Kunstakademie und in der Schule des Direktors Ruben, bei welchem er bis zum Jahr 1862 blieb. Sein Erstlingswerk waren mehrere Kartons aus der Geschichte des oberösterreichischen Bauernkriegs. Nachdem er einige Zeit abwechselnd in Stuttgart, Wien und Linz gelebt hatte, ließ er sich 1873 dauernd in Wien nieder, wo er sich vorzugsweise mit der Aquarellmalerei und der Illustration beschäftigt. Er kultiviert besonders das Kostümbild. Unter seinen Arbeiten sind zu nennen: Durchzug kaiserlicher Husaren durch eine schwäbische Landschaft, Husaren in der Dorfschmiede, gefangene Edelleute aus der Zeit der oberösterreichischen Bauernkriege, die Klosterbibliothek, Künstlers Erdenwallen, aus dem Philisterleben.