Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gheel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Gheel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 7 (1887), Seite 318
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Geel
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Gheel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 318. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gheel (Version vom 29.04.2021)

[318] Gheel (Geel), Gemeinde in der belg. Provinz Antwerpen, Arrondissement Turnhout, an der Eisenbahn Antwerpen-M’Gladbach, mit 2 got. Kirchen (eine der heil. Dymphna geweiht), einem Collège, Fabriken für Leder, Tuch, Wachslichte, Holzschuhe etc. und (1885) 10,916 Einw. G. ist von alters her bekannt als „Irrenkolonie“, indem im Ort und den umliegenden Gehöften ca. 1600 Irre untergebracht sind, die von den Einwohnern gegen Entschädigung gepflegt werden. Nur gefährliche Kranke sind in einer Irrenanstalt im Ort selbst untergebracht. Vgl. Rüedy, G., Beitrag zur Geschichte der praktischen Psychiatrie (Bern 1874); Duval, G. ou une colonie d’aliénés (Par. 1867); Peeters, Loi et règlements sur les établissements d’aliénés de G. (Brüss. 1879).