Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gasparīni“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 943
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Gasparīni. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 943. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gaspar%C4%ABni (Version vom 10.01.2023)

[943] Gasparīni, Francesco, ital. Komponist, geb. 5. März 1668 zu Camajora bei Lucca, Schüler von Corelli und Pasquini in Rom, wurde zuerst Musiklehrer am Ospedale della Pietà zu Venedig, 1735 Kapellmeister an der Laterankirche zu Rom und starb im April 1737 daselbst. Ein seiner Zeit hochangesehener Bühnen- und Kirchenkomponist, schrieb er gegen 30 Opern, viele Messen, Psalmen, Motetten, Kantaten sowie eine Generalbaßschule: „L’armonico pratico al cembalo“ (Vened. 1683, 7. Aufl. 1802), die noch bis Mitte unsers Jahrhunderts im Gebrauch war. Zu seinen Schülern gehörte unter andern Benedetto Marcello.