Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Garnett“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 913
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Garnett. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 913. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Garnett (Version vom 25.08.2024)

[913] Garnett, Richard, engl. Dichter und Schriftsteller, geb. 27. Febr. 1835 zu Lichfield als der Sohn eines höhern Beamten am Britischen Museum, erhielt durch dessen Vermittelung eine Anstellung als Hilfsbibliothekar an diesem Institut und ist seit 1875 Vorsteher der großen Lesehalle. Seine Dichtungen wie seine wissenschaftlichen Aufsätze stehen im Zusammenhang mit seinen antiquarischen und litterarhistorischen Neigungen. Es erschienen von ihm: „Primula“, lyrische Gedichte (1858); „Io in Egypt, and other poems“ (1859); „Poems from the German“ (1862); „Idylls and epigrams“ (1869). Außerdem veröffentlichte er: „Relics of Shelley“ (1862), eine Sammlung von poetischen Fragmenten dieses Dichters, die er selbst aufgefunden hatte, sowie eine „Selection from Shelley’s poems“ und gab die „Philological essays“ seines Vaters (1859) heraus. Er ist Mitarbeiter vieler Zeitschriften und der „Encyclopaedia Britannica“.