Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gambit“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 888
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Gambit. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 888. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gambit (Version vom 05.07.2021)

[888] Gambit, beim Schachspiel eine Spieleröffnung, wobei vom Anziehenden in den ersten Zügen eine Figur scheinbar ohne Ersatz preisgegeben wird. Das G. ist ein angenommenes, wenn die Figur (der Gambitbauer) geschlagen wird, ein abgelehntes, wenn sie nicht geschlagen wird. Gibt der Nachziehende ein G., so wird das „G. in der Rückhand“ genannt. Man wendet das G. vorzüglich an, um das Zentrum des Gegners zu sprengen und den eignen Figuren einen Weg zu bahnen.