Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Götting“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 568
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Götting. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 568. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:G%C3%B6tting (Version vom 19.04.2022)

[568] Götting, Karl Friedrich Joseph, Politiker, geb. 23. Febr. 1819 zu Hildesheim, studierte in Göttingen, Berlin und Heidelberg die Rechte, ward 1844 Advokat, 1852 Obergerichtsanwalt, 1853 Bürgervorsteher und zuletzt Senator in seiner Vaterstadt. Seit 1872 Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, schloß er sich der nationalliberalen Partei an und bekämpfte mit besonderm Eifer die Ultramontanen. Er schrieb: „Das Ministerium Stüve und der hannöversche Landtag von 1849“; „Recht, Leben und Wissenschaft“ (Hildesh. 1855 u. 1861, 2 Hefte); „Die Frage über Handelsgerichte“ (das. 1865); „Canossa“ (Berl. 1882); eine Streitschrift über Gurys Moraltheologie (das. 1882) u. a.