Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Göschenen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 532
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Göschenen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 532. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:G%C3%B6schenen (Version vom 21.03.2022)

[532] Göschenen, Dorf im schweizer. Kanton und Bezirk Uri, 1109 m ü. M., an der Reuß und an der Gotthardstraße da gelegen, wo man, dem Bergpaß sich nähernd, die Felsschlucht der Schöllenen betritt, mit (1880) 2990 Einw., darunter 2285 Italiener. Hier ist der nördliche Eingang des 14,9 km langen Tunnels der Gotthardbahn, wie Airolo die südliche Pforte ist. Ursprünglich ein Weiler, zur Gemeinde Wasen gehörig, hat G. sich seit dem Bau der Eisenbahn sehr erweitert. Das linksseitige einsame Alpenthal, welches hier in das Reußthal einmündet, heißt Göschenenthal, aus welchem, von den Gletschern der Dammagruppe[WS 1] genährt, die ungestüme Göschener Reuß dem Hauptfluß zuströmt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Dammagrupge