Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Farbiger Stich“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 44
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Farbiger Stich. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 44. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Farbiger_Stich (Version vom 09.01.2023)

[44] Farbiger Stich, entweder im allgemeinen jeder schwarze Kupferstich, auf welchem der Stecher durch geschickte Behandlung von Licht und Schatten, durch Anwendung von Schraffierungen und Schwarzkunst etc. die farbige Wirkung des Originalgemäldes oder der Originalzeichnung zu erreichen sucht, oder im besondern eine Gattung von wirklich farbigen Kupferstichen, die mit einer oder mehreren Platten gedruckt wurden. Solche mit einer Platte wurden von H. Zeghers um 1645, solche mit mehreren Platten von Chr. le Blond um 1730 hergestellt. Jetzt ist an Stelle der farbigen Stiche die farbige Heliogravüre (s. d.) getreten.