Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Faizabad“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 3
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Faizabad. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 3. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Faizabad (Version vom 25.06.2021)

[3] Faizabad (Fyzabad), 1) Regierungsbezirk (Division) der Provinz Nordwestprovinzen und Audh des britisch-ostind. Reichs, 18,919 qkm (343,6 QM.) groß mit (1881) 3,230,393 Einw. (zu 9/10 Hindu); sodann Distrikt dieser Division, von 4350 qkm (79 QM.) und 1,081,419 Einw., mit der Hauptstadt F., am rechten Ufer des Gograflusses, Station der von Benares sich abzweigenden Audh-Eisenbahn, mit 55,570 Einw. (3/4 Hindu) und einer starken Garnison. Hauptprodukte sind: Reis, Weizen und andres Getreide. Die Gogra ist noch über F. hinaus für Dampfschiffe fahrbar. Unter den Nawabs und Königen von Audh war die Stadt bis zum Regierungsantritt von Asaf ud Daulah (1775–97) Residenz und während dieser Zeit eine der glänzendsten Städte Hindostans. Jetzt ist sie Sitz einer evangelischen und einer römisch-katholischen Mission. – 2) Hauptstadt von Badachschan (s. d.).