Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Eklōge“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 496
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Eklōge. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 496. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ekl%C5%8Dge (Version vom 21.03.2024)

[496] Eklōge (griech., „Auswahl“), ausgewähltes Stück, besonders ausgewähltes Gedicht, gleichviel welchen Inhalts; dann eine Sammlung von mehreren Gedichten gleichen Inhalts, z. B. die Episteln und die Satiren des Horaz (Eclogae), bei den lateinischen Grammatikern besonders die Sammlungen der bukolischen Gedichte des Vergil und Calpurnius; in der neulateinischen Poesie des Mittelalters die zahlreichen Gedichte, welche wohl der Form, aber nicht immer dem Inhalt nach der bukolischen Poesie angehören; in der neuern Poesie der Italiener, Spanier und Deutschen s. v. w. Schäfer- und Hirtengedicht (s. Idyll).