Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Drin“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 5 (1886), Seite 152
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Drin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 152. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Drin (Version vom 15.05.2024)

[152] Drin (der alte Drilon), Fluß in Albanien, entsteht am Westfuß des Schar Dagh aus dem Schwarzen D., welcher aus dem Ochridasee (692 m ü. M.) nach N. fließt, und aus dem Weißen D., der vom südlichen Abhang des 2180 m hohen Shljeb, nördlich von Ipek, kommt und in einem Bogen die Landschaft Metoja durchfließt. Der geeinte Strom fließt in einem großen nördlichen Bogen erst nach NW., dann nach S., W. und wieder nach S., um unterhalb Alessio, wo er über 60 m breit ist, ins Adriatische Meer zu fallen. Bei Schkodra steht er durch einen Arm (Neuer D.) mit der Bojana in Verbindung. Seine Mündung ist versandet. Vgl. v. Hahn, Reise durch die Gebiete des D. (Wien 1867–69).