Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Diodāti“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 991
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Diodāti. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 991. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Diod%C4%81ti (Version vom 22.05.2023)

[991] Diodāti, Johannes, reform. Theolog, geb. 6. Juni 1576 zu Genf, wurde 1597 Professor der hebräischen Sprache, 1608 Pfarrer in Genf und 1609 nach Bezas Tod Professor der Theologie. Seine Versuche, seine Bekanntschaft mit Sarpi zur Einführung der Reformation in Venedig zu benutzen, scheiterten an dessen Vorsicht. Seit 1645 zurückgezogen lebend, starb er 3. Okt. 1649 in Genf. Seine italienische Übersetzung der Bibel (1603, Genf 1641) hat seinen Namen am bekanntesten gemacht. Vgl. Budé, Vie de Jean D. (Genf 1869).