Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Craven“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Craven“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 328
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Elizabeth Craven
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Craven. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 328. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Craven (Version vom 05.06.2021)

[328] Craven, Elisabeth Berkeley, Lady, die jüngste Tochter des Grafen Berkeley, geb. 1750, vermählte sich 1767 mit dem Grafen Wilhelm von C. und gebar ihm sieben Kinder, ließ sich aber 1781 von ihm scheiden und lebte darauf nacheinander an fast allen Höfen Europas, zuletzt in Ansbach, wo der Markgraf Karl Alexander in nahe Beziehungen zu ihr trat und sich 1791 mit ihr vermählte, worauf sie von Franz II. zur Reichsgräfin erhoben wurde. Der Markgraf folgte ihr nach England; nach des Markgrafen Tod 1806 hielt sie sich teilweise auch in Neapel auf und starb 13. Jan. 1828. Sie schrieb unter anderm: „Journey through the Crimea to Constantinople“ (Lond. 1789, neue Aufl. 1814; deutsch, Leipz. 1789), interessante „Memoirs of the Margravine of Ansbach, formerly Lady C., written by herself“ (Lond. 1825, 2 Bde.; deutsch, Stuttg. 1825), auch Gedichte, Theaterstücke und Romane.