Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Clair-obscur“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 4 (1886), Seite 153
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Clair-obscur. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 153. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Clair-obscur (Version vom 10.01.2023)

[153] Clair-obscur (franz., spr. klär-obskühr), s. Helldunkel. In der Holzschneidekunst ist Clair-obscurschnitt das Verfahren, mit zwei oder mehreren Druckplatten farbige Holzschnitte herzustellen. Dasselbe wurde zuerst durch die Mainzer Buchdrucker Fust und Schöffer, welche Initialen mit mindestens zwei Platten druckten, angewendet und später von Jost de Negker in Augsburg und Joh. Wechtlin in Straßburg vervollkommt. Vgl. Holzschneidekunst.