Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bremervörde“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 391
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Bremervörde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 391. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bremerv%C3%B6rde (Version vom 14.07.2023)

[391] Bremervörde, Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Stade, an der schiffbaren Oste, von welcher unterhalb der Stadt ein Kanal zur Schwinge (Elbe) führt, Sitz eines Amtsgerichts, mit Mühlenbetrieb, Kunstdüngerfabrik, Bierbrauerei, lebhaften Viehmärkten und (1880) 2923 Einw. Die Burg B. wurde zu Anfang des 12. Jahrh. vom Herzog Lothar erbaut und war lange Zeit Sitz der Erzbischöfe von Bremen, bis dieselben 1547 von den Bremern vertrieben wurden; ihr Residenzschloß wurde 1862 abgebrochen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde B. 1628 von den Kaiserlichen, 1645 von den Schweden erobert u. verbrannt.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 165
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[165] Bremervörde, (1885) 3111 Einw.