Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bonelli“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 190
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Bonelli. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 190. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bonelli (Version vom 15.06.2021)

[190] Bonelli, Cesare, ital. Kriegsminister, geb. 3. Jan. 1821, trat früh in die Militärakademie, welche er 1841 verließ, wurde 1843 Artillerieleutnant, 1858 Kapitän und erhielt 1860 das Kommando des Artilleriedepots als Oberstleutnant und 1862 das Kommando eines Regiments. Im Krieg von 1866 befehligte er die Artillerie und zeichnete sich durch die tapfere Verteidigung von Valeggio aus. Er nahm an allen Kämpfen für die Unabhängigkeit Italiens teil und erhielt eine Granatwunde. 1878 kurze Zeit während des zweiten Ministeriums Cairoli Kriegsminister, übernahm er 14. Juli 1879 wieder diesen Posten, trat 1881 abermals zurück und befehligt jetzt die Militärdivision zu Verona.