Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Böhlau“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Böhlau“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 128
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: Helene Böhlau
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Helene Böhlau
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Böhlau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 128. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:B%C3%B6hlau (Version vom 17.02.2023)

[128] Böhlau, Helene, Schriftstellerin, geboren zu Weimar als Tochter des Verlagsbuchhändlers und Hofbuchdruckers H. B., erhielt eine sorgfältige Erziehung, erweiterte ihren Blick auf großen Reisen im Ausland und lebt gegenwärtig als Frau Al Raschid Bei in Konstantinopel. Sie trat als Schriftstellerin unter ihrem Mädchennamen mit einer Folge vorzüglicher Novellen auf, die, obschon nicht ohne eine gelegentliche Hinneigung zur Romantik, im allgemeinen eine frisch realistische Gestaltungskraft bekunden und von leidenschaftlicher Empfindung belebt sind. Von ihr erschienen: „Novellen“ („Im Banne des Todes“ u. a., Berl. 1882); „Reinen Herzens schuldig“, Roman (Minden 1888); „Ratsmädelgeschichten“ (2. Aufl., das. 1891); „Herzenswahn“, Roman (das. 1888); „Im Trosse der Kunst und andre Novellen“ (das. 1889).