Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Armatūr“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 830
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Armatūr. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 830. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Armat%C5%ABr (Version vom 25.10.2024)

[830] Armatūr (lat.), in der Kriegssprache die Gesamtheit der Schutz- und Angriffswaffen mit dem zu denselben gehörigen Lederzeug, wie Koppeln, Bandeliere, Patrontaschen etc., und die zum Auseinandernehmen und Reinigen der Waffen erforderlichen Geräte (s. Bewaffnung). – In der Technik die Gesamtheit der zur Vervollständigung einer Maschine oder eines Apparats dienenden Teile, z. B. Dampfkesselarmatur (Ausrüstung, Garnitur, Montierung). – In der Physik die den Polen eines natürlichen oder künstlichen Magnets angelegten weichen Eisenstücke, z. B. der Anker eines Hufeisenmagnets (s. Magnetismus); auch die Papierbelege einer Influenzmaschine (s. d.) und der drehbare Teil der elektrischen Kraftmaschinen.