Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Arendal“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 782
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Arendal. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 782. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Arendal (Version vom 14.04.2021)

[782] Arendal, Hafenstadt im norweg. Amt Nedenäs, an der südöstlichen Küste des Landes, nahe dem Ausfluß der Nidelf in eine Meeresbucht, der Insel Tromö gegenüber gelegen, mit (1876) 4107 Einw. Die Stadt ist zum Teil auf Felsen, zum Teil auf Pfählen im Wasser erbaut und gewährt mit ihren Schiffbrücken zwischen den Häusern und der in der Mitte etwas höher liegenden Kirche, zu welcher lange, in den Felsen gehauene Treppen emporführen, einen sehr romantischen Anblick. Die Umgegend enthält reiche Eisengruben. Hauptgewerbe sind Berg- und Schiffbau, Holzhandel und Schiffahrt. A. besaß 1881: 412 Fahrzeuge von 171,858 Tons. Der Wert der Einfuhr betrug 3,028,100 Kronen und der der Ausfuhr 1,715,300 Kr. (besonders Holz). A. ist Sitz eines deutschen Konsuls.