MKL1888:Aberdaregebirge

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Aberdaregebirge“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Aberdaregebirge“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 12
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Aberdare Range
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Aberdaregebirge. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 1–2. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Aberdaregebirge (Version vom 14.04.2021)

[1] Aberdaregebirge (spr. abberdä́hr-, Lord Aberdare Range, spr. rehndsch), Bergkette in Ostafrika, welche vom Äquator etwas östlich vom 36.° östl. L. v. Gr. in südöstlicher Richtung bis nahe an den 1.° südl. Br. hinzieht, nach W. zu steiler, nach O. allmählich abfällt und auf dieser Seite die Quellen einer großen Anzahl von Flüssen enthält. Nach SO. fließt [2] der Malanga, später Mumoni genannt, der Quellfluß des Tana, nach NO. der Guaso Njiro, dessen breites Thal das Gebirge vom Kenia trennt, sowie dessen Zuflüsse Gobi, Surengai, Guaso N’ Erok, die in ihrem Lauf teilweise nicht unbedeutende Seen bilden. Von dem äußersten Südende fließt der bedeutende Ashi ab, der Oberlauf des Sabaki. Das Gebirge wurde von J. Thomson entdeckt und benannt und in seinem Nordende bei Laschan überschritten, während Fischer das Südende, wo sich der Sinangop erhebt, auf seiner Rückreise überstieg.