Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Abbeville“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 17
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Abbeville. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 17. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Abbeville (Version vom 14.04.2021)

[17] Abbeville (spr. abb’wil; v. latein. Abbatis Villa), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Somme, am Flusse Somme und an der Nordbahn gelegen, hat eine spätgotische Kirche (St. Vulfran) mit prächtigem Portal und zählt (1881) 19,283 Einw., welche Fabrikation von Wollstoffen, Segeltuch und Zucker sowie Handel treiben. A. hat ein archäologisches Museum, eine Statue von Lesueur und steht durch einen Kanal mit dem Meer in Verbindung, so daß es auch einen Seehafen besitzt. A. ist die alte Hauptstadt der Grafschaft Ponthieu und wurde bereits von Karl d. Gr. befestigt; gegenwärtig sind die Festungswerke geschleift.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 1
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[1] Abbeville, (1886) 17,985 (Gemeinde 19,837) Einw.