Ich will um keusch meine verse zu pflegen
Wie sterngucker nah an den himmel mich legen ·
Will hören neben dem glockenturm
Die feierklänge getragen vom sturm.
5
Hoch in der kammer das kinn auf dem arme
Seh ich die werkstatt mit lärmendem schwarme ·
Den rauchfang den turm und die wolken weit ·
Die mahnenden bilder der ewigkeit.
Süss ist es · bricht durch die nebel ein schimmer ·
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Droben ein stern und die lampe im zimmer ·
Rauchende säule zum himmel schiesst ·
Mond seinen bleichen zauber ergiesst.
[124] Frühling seh ich und sommer verschwinden
Und kommt der winter mit eis und winden
15
Schliess ich die thüren und läden zugleich ·
Baue im dunkel mein feeenreich.
Träumen werd ich von bläulichen dünsten
Gärten und weinenden wasserkünsten
Küssen und blumen bei nacht und bei licht
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Unschuldig wie ein schäfergedicht.
Machtlos die scheiben bestürmendes toben
Lenkt mein geneigtes haupt nicht nach oben.
Tief versunken in schwärmerei
Ruf ich nach willen den frühling herbei ·
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Zieh aus der brust eine sonne und spinne
Laue luft mit dem glühenden sinne.