Lackschuh sprach zum Wasserstiebel
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Lackschuh sprach zum Wasserstiebel:„Lieber Freund, du riechst so übel.
Und du bist nach meiner Meinung
Eine störende Erscheinung.
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Darum muss wohl von uns beidenEiner dieses Schuhhaus meiden.“
Stiefel lächelte dazu
Und begann: „Verehrter Schuh,
Wenn du jenes Sprichwort kennst:
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Alles ist nicht Gold, was glänzt,Nimm es besser dir zu Herzen,
Denn die Welt, sie liebt zu schwärzen,
Was da glänzt, auch zieht sie keck
Das Erhab’ne in den Dreck.
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Will dein Lack mir auch gefallen,Teurer Schuh, bedenke doch,
Wenn der Lack in Staub zerfallen,
Lebt das fette Leder noch.
Niemals hieltest du den nassen
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Kalten Wasserfluten Stand,Denn die Elemente hassen
Das Gebild von Menschenhand.“
Und der Schuh verbeugte sich.
Darauf sprach er ernst und würdig:
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„Freund, ich überzeugte mich,Dass du mir ganz ebenbürtig.
Leider war mir anfangs duster,
Was mir jetzt Gewissheit ist,
Dass du Meisterwerk vom Schuster
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Wasser-Dichter Stiefel bist.“