Textdaten
<<< >>>
Autor: Theodor Fontane
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Kaiser Wilhelms Rückkehr
Untertitel: 17. März 1871
aus: Gedichte, Seite 343
Herausgeber:
Auflage: 10. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[343]
Kaiser Wilhelms Rückkehr.

(17. März 1871.)

     Dreifarbig, kranz-umwunden,
Unsre Fahnen flattern und wehn,
Das waren Festesstunden
Wie keine wir noch gesehn;

5
Vielhunderttausendtönig

In Lüften die Grüße ziehn:
Willkommen Kaiser-König,
Willkommen in Berlin.

     Nun steiget höher, ihr Schwalben,

10
Und kündet was es sei:

Blauer Himmel allenthalben
Und das Wetter ist vorbei.
Es ward uns viel beschieden,
Es ward uns großes Glück:

15
König Wilhelm bringt uns den Frieden

Und bringt uns sich selber zurück.

     Er bringt uns sich selber wieder
Und Neues zu Allem was war,
Nun entsprießt ein stolzer Gefieder

20
Dem alten preußischen Aar.

Das Alte hoch und das Neue
Vom Niemen bis an den Rhein, –
Und wir flechten die alte Treue
In die neue Krone hinein.