Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Königin Adelheid
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aus: Deutsche Sagen, Band 2, S. 147
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons,Google
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Eintrag in der GND: [1]
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[147]
460.
Königin Adelheid.

Chron. novalic. IV. c. 8. col. 735.



Als die Königin Adelheid, Lothars Gemahlin, von König Berengar hart in der Burg Canusium belagert wurde, und schon auf Mittel und Wege dachte, zu entfliehen, fragte Arduin: „wie viel Scheffel Weizen habt ihr noch auf der Burg?“ „Nicht mehr - sagte Atto – als fünf Scheffel Roggen und drei Sechter Weizen.“ – „So folgt meinem Rathe, nehmt ein Wildschwein, füttert es mit dem Weizen, und laßt es zum Thore hinaus laufen.“ Dieses geschah. Als nun das Schwein unten im Heer gefangen und getödtet wurde, fand man in dessen Magen die viele Frucht Man schloß daraus, daß es vergebens seyn würde, diese Festung auszuhungern, und hob die Belagerung auf.