In ihren Kleidern die mit schillern flattern

Textdaten
<<< >>>
Autor: Charles Baudelaire
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: In ihren Kleidern die mit schillern flattern
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 47
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: « Avec ses vêtements ondoyants et nacrés »
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[47]
XXVIII

In ihren kleidern die mit schillern flattern
Erscheint es dass sie tanzt auch wenn sie geht ·
Wie eines heilgen gauklers lange nattern
Die er auf einem stab im takte dreht.

5
Wie toter sand und wolkenrand der wüsten

Zu denen fruchtlos menschlich leiden schreit ·
Wie wellennetze an den meeresküsten
Entfaltet sie sich ohne achtsamkeit.

Ihr glänzend aug ist herrlich mineral.

10
In diesem wesen · sinnbild seltner art ·

Wo reiner cherub mit der sfinx sich paart

Wo alles gold ist diamant und stahl
Liegt wie der eitle glanz der sternenschaaren
Die kalte hoheit einer unfruchtbaren.