Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Hinterm Hotel
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aus: Reisebriefe eines Artisten, S. 18
Herausgeber:
Auflage: 5.–9. Tausend
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Erscheinungsdatum: 1928 (EA 1927)
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
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HINTERM HOTEL

Hinter dem schwarzen Hotelbau lag
Ein Gärtchen, düster bei Nacht wie bei Tag.
Blumenlos waren die Beete,
Weil keine Sonne sie je beschien,

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Und grün, aber auch schmutzig grün,

Waren nur die Stakete.

Ein Hausdiener mit Knochenfraß
Und ein Küchenmädchen aus dem Elsaß
Haben dort die Natur besiegt

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Und ein Kind gekriegt.


Hinter der Laube, in blattlosen Zweigen
Lebt dort ein gutes Gespenst.
Ich will es dir zeigen,
Ohne daß du’s erkennst.