Textdaten
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Autor: Theodor Storm
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Titel: Gode Nacht
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aus: Die Gartenlaube, Heft 46, S. 725
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1864
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Niederdeutsches Gedicht
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[725]

Gode Nacht

Oever de stillen Straten
Geit klar de Klokkenslag:
God’ Nacht! Din Hart will slapen
Un morgen is ok en Dag.

5
Din Kind liggt in de Wegen,

Un ik bün ok bi di;
Din Sorgen un din Leven
Is allens um un bi.

Noch eenmal lat uns spräken:

10
Goden Abend, gode Nacht!

De Maand schient op de Däken,
Uns’ Herrgott hölt de Wacht.

 Theodor Storm.[1]



  1. Abendlied eines frühern schleswig-holsteinischen Flüchtlings, der nach manchem Jahre des Exils nun wieder in seine meerumschlungene Heimath zurückgekehrt ist.