Gestrickte Knabenanzüge

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Titel: Gestrickte Knabenanzüge
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 5, S. 164 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[164] Gestrickte Knabenanzüge. Welche Mutter hätte nicht schon geklagt über den großen Bedarf an Anzügen für ihre Knaben! Das tägliche Sitzen auf der Schulbank, die oft an Wildheit grenzende Belustigung beim Spiel – beides trägt nicht zur Schonung und Haltbarkeit der Kleidung bei, und da die Jungen doch immer „anständig“ einhergehen sollen, so machen sich alljährlich für einen jeden wohl 3 bis 4 Anzüge nötig. Ein Hinweis auf die übrigens in Württemberg und Bayern schon sehr bekannten gestrickten Knabenanzüge dürfte daher vielen Müttern willkommen sein. Außer der Haltbarkeit des Stoffes an sich besitzen sie die Vorteile, daß sie sich leicht dehnen, die Möglichkeit eines Zerreißens also fast ganz ausschließen, daß Aermel und Hosen durch Anstricken verlängert und daß sie ungemein oft gestopft werden können, falls einmal eine Masche irgendwo hängen bleibt oder sonstwie auftrennt. Die graue Farbe ist am praktischsten, sie bleicht niemals, während andere Farben sich mit der Zeit verändern, außer Blau, das jedoch bald glänzend wird. Die Maschen sind denen mittelstarker Wollstrümpfe ähnlich, doch empfiehlt sich angesichts des billigen Preises, zu welchem gestrickte Anzüge feilgeboten werden, eine Selbstanfertiguug wohl kaum. Die Anzüge sind in allen Größen zu haben und tragen sich bequem. Reizend sehen gestrickte Hosen aus mit einer farbigen Bluse dazu.