Gespenster (Meyer)
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Gespenster.
Am Horizonte glomm des Abends Feuer;
Ich stieg, indeß die Purpurglut verblich,
Zum Römerthurm empor und lehnte mich
Randüber auf das dunkelnde Gemäuer –
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Und sah, wie sich am Hange scheu und scheuerDie Beerenleserin vorüberschlich.
Das arme Weibchen drückt’ und duckte sich,
Und schlug ein Kreuz: ihr war es nicht geheuer ....
Mich flog ein Lächeln an. Im Eppich[1] neben
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Der Brüstung flüstert’s: „Freund, in deinem LebenIst auch ein Ort, wo die Gespenster schweben!
Führt dich Erinn’rung dem zerstörten Ort
Vorbei, du huschest noch geschwinder fort,
Als das von Graun gepackte Weibchen dort.“