Vor Tönen, Formen, halb erwachten Träumen
wird mir im innern Herzen bang.
Ich lebe in dem Untergang
und wohne in bedrohten Räumen.
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Nicht fürcht’ ich mich vor irdischen Gewittern
und bin für jeden Donner taub.
Doch zittert wo ein Espenlaub,
so werde ich mit ihm erzittern.
[52] Ich wahre vor Gefahren nicht mein Leben
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und spotte ihrer Gegenwart.
Doch wenn es an den Wänden knarrt,
so kann ich wie ein Kind erbeben.
Ich fliehe nicht vor Räubern oder Recken
und spreche den Gewalten Hohn.
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Doch kann vor einem Menschenton
ich wie am jüngsten Tag erschrecken.
Mich faßt so bald kein ängstevolles Zaudern
und hab’ der Feinde nie zu viel.
Jedoch vor einem Mienenspiel
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wird’s mich wie vor der Hölle schaudern.
Und solche Furcht erregt in mir den Dichter
und ich erfülle die Figur
und brauche etwas Asche nur
für die lebendigsten Gesichter.
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Und so erwachse ich im Widerstreiten,
und seit ich so den Mut verlor,
gewannen Auge mir und Ohr
die Herrschaft in zerfallnen Zeiten.