Froͤt v́ch der vil lieben zit (Mit originalen Lettern)

Textdaten
Autor: Otto zem Turne
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Titel: Froͤt v́ch der vil lieben zit
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aus: UB Heidelberg 195r
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Froͤt v́ch der vil lieben zit mit aufgelösten Lettern.
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[195r]

Froͤt v́ch der vil lieben zit·
werdē wol gemůten iungen·
durch dez liechten meien ſchin·
ſchǒwent wie dú heide lit·
liechte blům̄ ſint entſpꝛūgen·
man hoͤꝛt kleinú vogellin·
in diē ǒwen vb̾ al
Droͤſchel lerch· vn̄ dú ziſe
doͤnēt húgelich̾ wiſe·
mit der frien nachtegal·

Dv́ vꝛoͤd ſich des meien blůt·
vn̄ der ſuͤſzen ſum̾ wūne·
dú ſo hohe vꝛoͤde git·
ſo vꝛoͤd ſich min ſender můt·
das mins hertzen ſpilnde ſūne·
an der all min vꝛoͤde lit·
ſich fúr alle vꝛǒwen gar
ſund̾ wank in hohgemuͤte·
vn̄ mit reiner wibes guͤte·
hohet als der adelar·

Den ſin adel vn̄ ſin art·
in des lúftes wilde twīget·
dar kein vogel nie geflǒg·
zů dem dú vil reine ſchart·
ir můt der nach eren ſwīget·
ir gebaren mich nicht trǒg·
do ich ſi von erſt anſach·
do kos ich des wunches wūne·
me dan̄ ich beſinnen kūne·
an ir ſi iſt der ſelden tach·