Friedliche Bilder vom Kriegsschauplatze in Kleinasien

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Titel: Friedliche Bilder vom Kriegsschauplatze in Kleinasien
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aus: Die Gartenlaube, Heft 41, S. 547–549
Herausgeber: Ferdinand Stolle
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Friedliche Bilder vom Kriegsschauplatze in Kleinasien.

Die Menschheit kam bisher immer in westlicher Richtung vorwärts; aber da sich jetzt in Amerika „deutsche Auswanderungs-Vereine“ zur Rückeinwanderung nach dem Osten bilden, und die Franzosen in Konstantinopel eben so bauen und bilden wie in Paris, die türkischen Damen unverschleiert in den neuen pariser Luxusläden erscheinen und Französisch sprechen, da ferner Sebastopol nicht mehr so deutlich den Weg nach Konstantinopel bezeichnet und Engländer und Franzosen der Ehre und des Schadenersatzes wegen [548] schlechterdings den kranken, von ihnen vollends todt gemachten Mann beerben müssen, so folgt daraus eine Art Umkehr der Civilisation, wenn nicht, nach Gerlach in Berlin, der Wissenschaft. Und so könnten wir es noch erleben, daß die europäischen Auswanderungsströme, statt nach dem Westen der neuen Welt, durch die alten Säulen des Herkules bei Gibraltar hindurch und das Meer der alten Welt, das mittelländische, sich nach dem Osten eine Straße bahnen und auf den Ruinen großer vorchristlicher Reiche und der Türkei Dampfpflüge und Maschinen treiben. Seltsame, aber mindestens romantischere Idee, als die, unter die Yankees und Know-nothinger zu gehen, die historische Erde aufzupflügen und zu kultiviren, welche die fruchtbar gewordenen Gebeine des Hektor, der schönen Helena, des Paris, der trojanischen Helden birgt, wo die Gärten der Semiramis hingen, über welche Vater Abraham auswanderte, von wo die Engländer der ältesten Kultur, die Phönizier, den Welthandel beherrschten, zweimal assyrische Reiche blühten, dann babylonische und medische und medo-babylonische, über alle diese hinweg das stolze Perser-Reich mit seinem Cyrus, seinem Darius, der über drei Welttheile herrschte, seinem Xerxes u. s. w., bis die Ormuzd- und Ahriman-Herrlichkeit an griechischer Schönheit und Tapferkeit brach, die historische Erde, über welche hierauf der macedonische Alexander erobernd bis Indien drang, auf der die macedonische Zwangseinheit in eine Menge kleinasiatischer Staaten zerfiel, bis das arabische Schwert des Propheten aus der sternenklaren, nächtlichen Wüste darüber hinwegstürmte und der Halbmond der Chalifen schreckenerregend für die ganze christliche Welt vom Ganges bis zur Donau und Wien leuchtete, dieselbe Erde, welche das Blut und die Gebeine von Millionen abendländischer Kreuzzügler in sich aufnahm, die Schädelstätte von hundert über einander hingesunkener Völker und Reiche. Diese seit Jahrtausenden über einander gehäufte Verwesung geht jetzt als schüttelndes Fieber durch die traurige, spärliche Bevölkerung der modernen Gläubigen Muhamed’s, da kein Pflug, keine Industrie, keine Kultur diese fruchtbar gewordene Auflösung von hundert Reichen und Völkern zu benutzen, zu befriedigen weiß. Diese Erde, so gedüngt und getränkt, will und muß blühenden Weizen treiben, Meere goldener Halme tragen, und eine dichte, rührige Bevölkerung spielend und freudig ernähren. Da sie dies nicht kann, sendet sie ihre schwellenden Fruchttriebe rächend als Würgengel und Heere von Fiebern und Pestilenz durch die historisch verfluchte Türkei

„Wo der Türke seinen Fuß hinsetzt, da ist Wüste und Hauch des Todes,“ rief mir neulich ein Mann zu, der Jahre lang durch die europäische und asiatische Türkei reiste, unter den Cedern von Libanon saß und die Gastfreundschaft der Drusen genoß. „Nur Unverstand und Heuchelei sprechen von einer Aufrechterhaltung des Türkenthums als Staat. Ich hasse, ich verabscheue die Alliirten, besonders die Engländer, weil sie unter diesem Wahne, unter dieser heuchlerischen Firma sowohl für die Türkei als die Civilisation zu kämpfen vorgeben. Sie kämpfen einzig und allein, weil sie fürchten, daß sie bei der Erbschaft zu kurz kommen könnten. Und dies wäre ganz gut, wenn sie nur ehrlich und offen in diesem Sinne handelten und sprächen. Je mehr sie sich bei der Theilung des türkischen Leichnams gegen Rußland sichern, desto lieber soll’s mir sein, denn die Herrschaft des Türkenthums und des Muhamedanismus ist eine Pest, eine Schande für die Menschheit geworden. Mögen sie glauben, was sie wollen, sich Weiber kaufen, so viel sie bezahlen können, rauchen und Kaffeesatz dazu essen vom Morgen bis zum Abend, aber herrschen sollen sie nicht mehr und so fortfahren, die schönsten Theile der Erde zu verwildern und in Herbergen wilder Thiere und Menschen, in Giftquellen der Pestilenz und theuern Zeit zu verwandeln.“

So sprach er und begründete sein Urtheil noch durch viele Erlebnisse und Totaleindrücke. Seiner Erfahrung, seinem auf die genauesten Studien gegründeten Urtheile glaubte ich um so weniger widersprechen zu dürfen, als ich in ihm (Dr. G. aus Dresden) nicht nur einen scharfsinnigen und vielseitig gebildeten, sondern auch einen edeln Mann kennen gelernt habe, der unabhängig von politischen, nationalen und geographischen Schranken die Menschheit in ihrem Kulturberufe frei und mit Erkenntniß der dabei in Betracht kommenden natürlichen Bedingungen aufzufassen weiß. Uebrigens beschränke ich mich fortan nur auf einige seiner Specialschilderungen. Als Arzt hatte er sich besonders mit dem Studium der physischen und Krankheitserscheinungen in der Türkei abgegeben. Mit seinem eigenthümlichen Humor schilderte er die verschiedenen Arten von kalten und Wechselfiebern, von denen sich die armselige Bevölkerung der asiatischen Türkei ohne Widerstand schütteln und zu Gerippen abnagen läßt. Hoch und Niedrig, Jung und Alt werden Jahr aus Jahr ein mit Heulen und Zähneklappern geplagt. Man tritt in einen langen Bazar und sieht in diesem und jenem Winkel zitternde Haufen und Bündel von Kleidern; es stecken Leute darin, die von der kalten Periode des Fiebers gemißhandelt werden. Man sieht auf und bemerkt einen blassen, hagern Handelsmann mit glühenden Flecken unter den hohlen Augen, der mit zitternden Fingern mühsam seine Waaren einpackt, um mit brennenden Augen und gedörrten Lippen zu Hause den hitzigen Theil des Fiebers wüthen zu lassen. Jeder betrachtet diese Landesplage als ein unangenehmes Geschenk Allah’s, dem auf diese Weise im Durchschnitt jeder zweite Tag gehört. Sich dagegen zu wehren, gilt für gottlos. Auch scheint Niemand nur eine Ahnung davon zu haben, was man dagegen thun und anwenden könnte. Außerdem hat fast Jeder seine eigne Philosophie in Bezug auf die Ursache des Fiebers. Wenn man Aprikosen ißt und dann in die Sonne geht, Wasser trinkt vor dem Ausgehen, oder wohl gar ein Stück Caimac[1] genießt, sich bethauen läßt, unreife Früchte genießt, in offener Nachtluft schläft – in allen diesen Fällen bekommt man dieses oder jenes Fieber, und da Jeder bald in diesen oder jenen solcher Fälle kommt, weiß er immer genau, aus welchem Grunde ihn Allah schon wieder fieberschütteln läßt.

Quinine-Sulphot (eine Mischung von Schwefel und China) ist ein unfehlbares, specifisches Mittel gegen das kalte Fieber, wodurch sich die gebildeten Europäer fast durchweg frei halten, aber zu kostspielig und auch unbekannt unter den armen, faulen, abergläubischen Eingebornen, über deren Leben, so jämmerlich es auch ist, man sich nur wundern muß. Sie essen unreifes Obst scheffelweise, schlafen im Dampfbade des Nachtthaues offen oder in Häusern, die zum Theil Wind und Wetter ungehindert zulassen, und in so fauler, schmutziger Umgebung und Nachlässigkeit, daß man kaum begreift, wie die, welche noch leben, es angefangen haben, daß sie nicht schon längst alle gestorben sind.

Was man bei uns „wohnen“ nennt, kommt bei den gewöhnlichen Türken in Kleinasien gar nicht vor. Fensterscheiben, wo sie nicht zerbrochen sind, liegen blos unbefestigt in Rinnen, so daß Wind und Winter damit nach Herzenslust spielen. Auf dem Lande haben die untern Stockwerke in der Regel nur wenig und die obern gar keine Seitenwände, sondern nur säulengetragene Dächer, so daß jede Witterung vollkommen ungenirt hindurch spazieren kann. Die Etagen über einander sind oft nur durch lose Breter getrennt, so daß man von Oben genau sehen kann, wie die Dienerschaft unten Hühner schlachtet und pflückt und sonst wirthschaftet. Legt man Teppiche, kommt nicht selten ein Wind, der sich den Spaß macht, sich hineinzuwickeln und diesen oder jenen Zipfel umherzupeitschen. Da die Häuser ziemlich alle vier Wochen in Massen von Feuersbrünsten verzehrt werden, baut man sehr leicht und wohlfeil und denkt: ’s brennt doch bald auf Allah’s Befehl ab. Etwas Holz und Gips, ein Paar Säulen und Breter – und das Haus ist wieder fertig. Und zieht man dann „Chambre garni,“ d. h. in einen ziemlich offenen Verschlag ohne Meubles, muß man ziemlich so viel bezahlen, daß das ganze abgebrannte Haus (denn abbrennen thut’s auf jeden Fall sehr bald) davon wieder gebaut werden kann. Kurz, bei uns logiren die Schweine anständiger und gesünder, als in der Türkei die Menschen. In großen Städten kommt dazu, daß man sehr eng und hoch baut und allen Schmutz dazwischen aufhäuft. Unter solchen Verhältnissen ist’s blos ein Wunder, daß die Türken überhaupt noch theilweise aus ihren Fiebern und Pestilenzien sich herausschütteln lassen. Die Sommer sind herrlich, die Winter aber ziemlich kalt, so daß die Türken jedes Jahr vier bis fünf Monate ununterbrochen frieren, wie die Hunde, und ihr Vieh jedesmal zur Hälfte erfrieren und verhungern lassen.

Der historisch hundertfach gedüngte Boden treibt im Sommer die üppigste wilde Vegetation, die jeden Herbst niederfault und Fieber und Pestilenz füttert. Kultur, Pflug, Abzugsgraben, Dampfmaschinen, Säe- und Mähemaschinen auf dieser großen, paradiesischen Halbinsel würden aus Fieber Hunger, Pestilenz und theurer Zeit die Hauptspeisekammer und das Hauptsommervergnügen dreier Welttheile machen. Wollen sehen, was zunächst Omer Pascha mit [549] seinen 70,000 Mann herausschlagen wird oder später die Engländer, denen Napoleon Kleinasien zugedacht haben soll, während er die europäische Türkei behalten würde, Constantinopel soll schon „ein klein Paris“ sein und „seine Leute bilden.“ Der alte große Feldherr Pyrrhus (berühmt durch seine Siege, durch welche er immer mehr verlor als gewann) nannte die Soldaten „seine Schwingen.“ Sonach und aus folgendem Erlebnisse zu schließen, hat Omer Pascha „keine Flügel.“ Die Leute haben entsetzliche Furcht vor dem Soldaten-Loose.

„Als ich eines Tages beim Consul saß,“ erzählt unser Gewährsmann, „heulten eine ganze Heerde Weiber heran, an der Spitze eine Mutter mit ihrem „loosgetroffenen“ Sohne, einem etwa 14jährigen, dünnen, siechen Jungen. Sie bat flehentlich, der Consul möchte ihren einzigen, dünnen Sohn in Dienst nehmen (als welcher er frei werden würde von seinem Loose). Allerdings sah er durchaus nicht danach aus, als könnte er als geringste Stütze der Ehre und „„Integrität““ des ottomanischen Reiches verwendet werden. Der schluchzende Junge bekam also eine Art Ehrenposten beim Consul, d. h. als supernumerares Kindermädchen, und sah fortan sehr glücklich aus, noch glücklicher aber seine Mutter.

Die Soldaten der asiatischen Türkei sehen im Durchschnitt alle sehr ärmlich aus, klein, dünn, schwärzlich, gutmüthig und glücklich, wenn ihnen Niemand etwas thut. Sprößlinge schwächlicher Aeltern, von einer Mutter, die als Sache gekauft ward und nicht als Person gilt, in einer entnervenden Religion, ohne Unterricht in einer faulen Atmosphäre zwischen Wechsel- und kalten Fiebern hindurch aufgewachsen – können diese türkischen Vaterlandsvertheidiger an sich nichts mehr leisten und die Engländer und Franzosen, welche die kleinasiatische Armee dirigiren, sind nicht im Stande, Allen künstliche Männlichkeit einzublasen. Nur durch Zufuhr frischer Kräfte und Säfte wird eine neue Generation möglich und zwar die schönste und intelligenteste. Kinder von Engländern, Deutschen, Franzosen und Italienern und griechischen, türkischen, besonders armenischen Müttern sind schon sprüchwörtlich berühmt wegen ihrer Schönheit und Klugheit. Lustig und spielend, rothwangig und lockenköpfig sprechen sie mit dem Vater Englisch oder Französisch oder Deutsch, mit der Mutter Griechisch oder Armenisch, mit einem Gaste Italienisch, mit dem Dienstmädchen Türkisch. Zwölfjahrige Kinder solcher Misch-Aeltern, geläufig in fünf bis sechs Sprachen plaudernd, sind gar nichts Seltenes. An eigentliche Schule oder gar unsern peinlichen Sprachunterricht ist dabei gar nicht zu denken. Wie leicht Kinder Sprachen lernen, davon habe ich das lustigste, lebendigste Beispiel in meiner eigenen fünfjährigen Tochter, die mit uns Deutsch, mit ihren Gespielinnen hier in London Englisch und mit der Französin im Hause Französisch spricht, blos weil sie immer Gelegenheit hatte, diese drei Sprachen zu hören und selbst zu versuchen.

Außer Schönheit, Klugheit, Lebens- und Arbeitslust haben diese neuen Setzlinge aus Europa auch unverwüstlichen Appetit. Ein solcher kleiner Europa-Kleinasiate, bei Tische einmal gefragt, aus welcher von den beiden Schüsseln er mehr haben möchte, antwortete ohne Besinnen: „Mehr aus beiden, bitte!“ Guter Appetit giebt gute Nahrung, gute Nahrung Muskel- und Geisteskraft, gute Muskel- und Geisteskraft aber Kultur, blühende Städte und Fluren, volle Scheunen, Produkte und Waaren für Menschheit verbindende Schiffe, im Sommer einen kühlen und im Winter einen warmen Trunk, ohne welchen jede Civilisation sehr trocken werden würde. Trockene Herzen, Köpfe und Kehlen aber sind schrecklich.

Der Sultan beschloß früher einmal, die alte, wundervolle Hauptstadt-Ruine Armeniens, Anni, am Flusse Arpa-tschai (der russisch-türkischen Grenze) wieder zu beleben, aber er fand keine Leute dazu. Die Leute zu neuem Leben auf unzähligen Schichten von Ruinen müssen und werden aus Europa kommen und durch Europäer entstehen.

Ich kann nicht umhin, mit einer Stelle aus dem Briefe eines Engländers zu schließen, der unlängst vom kleinasiatischen Lager aus Anni besuchte.

„Eine ungeheuer ausgedehnte, noch tausendfach stehende, aber menschenlose Stadt, noch doppelt ummauert und umthürmt. Die Trümmerhaufen liegen noch straßenweise. Aus ihnen starren noch unzählige christliche Kirchen und türkische Moscheen in verschiedenen Stadien der Verwitterung und Verwüstung empor, innerhalb nicht selten noch mit Spuren ausgezeichneter Gemälde, Schnitzwerke und Sculpturen. Einige könnten mit wenig Mühe vollständig restaurirt werden. Die Abtheilung Baschi-Boschuks freilich, welche jetzt mit ihren Pferden in den Kirchen logiren, werden es künftigen Restaurateurs schon schwerer machen. Ueber dem Flusse drüben blinkte eine Horde von Kosaken. Als ich durch eins der verwitterten Thore eintrat und während meiner ganzen Irrfahrt durch die ausgestorbene Stadt und etwa fünf Kirchen, begegnete mir keine lebendige Seele. Nichts als entsetzliches Schweigen mit den grimmigsten Gesichtern um mich her, der schauerliche Duft von Hunderttausenden, die hier ihr Blut vergossen im zermalmenden Kampfe zwischen oströmischen, georgischen, armenischen, türkischen und russischen Interessen. Das Volk spricht von ungeheuern Schätzen, die hier vergraben liegen und von Geistern bewacht werden sollen. Einer der größten würde vielleicht die große Menge armenischer Inschriften und Freskogemälde sein. In dem noch zum Theil stehenden Schlosse und einer Palast-Ruine mögen auch goldene Werthe schlummern. Systematische und wissenschaftliche Nachgrabung und Forschung mag eben so lohnend und historisch wichtig werden als Bayard’s Schätze aus den Ruinen von Niniveh. Unter der Stadt dehnen sich ungeheuere Katakomben, deren Ende man bisher noch nicht fand. Sie war einst die Hauptstadt des großarmenischen Reiches, das im letzten Jahrhundert vor Christi Geburt, besonders unter Tigranes, dem Schwiegersohne des Mithridates (des alten Krim-Helden) blühte und eine der größten und schönsten Städte Kleinasiens, so schön und mit so schöner Umgegend, daß sich unzählige gierige Eroberer darum stritten, zuletzt Alp Aslan, der Perserkönig, der sie bei Eroberung der Provinz Erivan zuletzt zerstörte. Erivan mußte 1828 an Rußland abgetreten werden, Anni blieb die Königin unter den todten Städten der Türkei.“


  1. Sehr wohlschmeckender dünner Kuchen aus abgedampfter Sahne.