Frauen als Schrankenwärterinnen

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Titel: Frauen als Schrankenwärterinnen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 26, S. 835
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[835] Frauen als Schrankenwärterinnen. Bei den deutschen Staatsbahnen mag es etwa 3000 Schrankenwärterinnen geben. Ihre Aufgabe ist, die Schranken (Barrieren) an den Eisenbahnübergängen beim Herannahen der Züge zu schließen und zu öffnen; daneben müssen sie die Uebergänge rein halten. Wie Schubert im „Archiv für Eisenbahnwesen“ mitteilt, haben sich die Frauen in diesem Amte außerordentlich gut bewährt, wenigstens soweit er dies bei den an der Strecke Lübbenau-Görlitz angestellten 98 Frauen zu beobachten Gelegenheit hatte. Es wird den Frauen nachgerühmt, daß sie äußerst zuverlässig und wachsam sind. Bei irgend einer nützlichen Beschäftigung in den Zwischenzeiten, wie Stricken, Nähen, Spulen, Flechten, bleiben sie doch auf den Dienst aufmerksam und munter. Wo die Männer an Wegübergängen mit den passierenden Fuhrwerksbegleitern vorher leicht in Streit gerieten, da wickelte sich die Sache unter der Aufsicht der allezeit zungenfertigen Frauen rasch und glatt ab. Auch anderwärts scheint man in dieser Hinsicht gute Erfahrungen mit den Frauen gemacht zu haben. Auch bei der Marienburg-Mlawka-Bahn sind z. B. 60 Schrankenwärterinnen im Amte. Bd.