Textdaten
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Autor: Anonym
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Titel: Fränkische Erfindung
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aus: Journal von und für Franken, Band 4, S. 657
Herausgeber: Johann Caspar Bundschuh, Johann Christian Siebenkees
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1792
Verlag: Raw
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Erscheinungsort: Nürnberg
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld, Commons
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IV.
Fränkische Erfindung.[1]

In den Papiermühlen müssen gewöhnlich die Lumpen, wenn sie vom Lumpenschneider gekommen sind, von den Gesellen auf einem Siebe gereiniget werden, dieses Geschäfft hält nicht nur auf, sondern ist auch wegen des starken Staubes äusserst beschwerlich.

 Der Besitzer der beträchtlichen Papiermühle zu Waltershausen in Franken, Herr Andreas Kühner, hat seit einigen Jahren unter dem Lumpenschneider ein länglichtes Drathsieb (fast in der Gestalt einer Strohbank) angebracht, in welches die Lumpen fallen und auf das vollkommenste gereiniget werden, weil die Lumpenschneiderstange dasselbe sehr schnell hin und her rüttelt. Fast in jeder Papiermühle läßt sich dieses bequeme und Zeit ersparende Sieb mit einem Aufwand von 2 Rthlr. anbringen, und der redliche Erfinder wird jedem, dem daran gelegen ist, mit Vergnügen Nachricht von der einfachen Einrichtung dieses Siebes geben.



  1. Aus dem Anzeiger, 1792. I. B. n. 31. 32. Spalte 252. einem Intelligenzblatt, das wir allen Lesern unsers Journals wegen vieler wichtigen Artikel und Notizen, die darin vorkommen, empfehlen können.