Faschingspunsch
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Faschingspunsch.
Heute sollt ihr fröhlich sein,
Heute sollt ihr singen;
Kommt was Bitteres euch ein,
Müßt’s hinunter schlingen.
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Hier ist ja das süße Glas,Soll euch schlingen helfen,
Zu ersäufen in das Naß
Gibellin und Guelphen.
Heute gilt’s, den Harm der Welt
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Und der Menschen Mucken,Brüderlich zur Lust gesellt,
Scherzend zu verschlucken.
Denn ein Sauertopf nicht kann
Zeit und Welt beglücken.
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Nur ein Herzens-ZuckermannKann das Leben schmücken.
Süße Worte kann er sich
Übrigens ersparen;
Soll nur ohne Natterstich
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Mild sich offenbaren.
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Sei der Welt kein Donnerbart,Stößig von Gehörne.
Wem das Leben sauer ward,
Dem versüß’ er’s gerne.
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Doch, was hilft das Predigen!Laßt uns lieber trinken!
Und den Geist, den freundlichen,
Eins dem Andern winken.
Jeder seh’s dem Andern an,
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Daß wir gut es meinen!Freundlich soll hier uns fortan
Lieb’ und Lust vereinen.