Textdaten
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Autor: Johann Karl Wilhelm Geisheim
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Titel: Fasching
Untertitel:
aus: Gedichte, Zweites Bändchen.
S. 287–288
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Josef Max & Komp.
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Erscheinungsort: Breslau
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Karneval, Fastnacht und Fasching
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[287]
Fasching.


Wer klopft? Wer klopft? –
     ’Sind lustige Gesellen
     Mit Schnurren und mit Schellen;
     Die wandern zu den Quellen

5
     Altdeutscher Fröhlichkeit. Hrrhussassa.

Ei, ei, ei! wär’s nur nicht zu weit;
Wir suchen auch die Fröhlichkeit.
     Hrr, hrr, hrr. Hrr, hrr, hussassa!

Wer klopft? Wer klopft? –

10
     Ihr werdet Anstand nehmen,

     Euch schwer zu uns bequemen,
     Wohl unser gar euch schämen;
     Wir sind die Faschingsnarr’n. Hrrhussassa.
Wir sind ja auch nicht lauter Pfarr’n,

15
Sind gern wohl je zuweilen Narr’n.

     Hrr, hrr, hrr. etc.

Wer klopft? Wer klopft? –
     Wir lieben fett zu schmausen,
     Wir lassen, wo wir hausen,

20
     Gern in dem Glase brausen

     Des Nektars perlend Gold. Hrrhussassa.
Sehr sind auch wir dem Schmausen hold,
Und lieben Nektar auch wie Gold.
     Hrr, hrr, hrr. etc.

25
[288]
Wer klopft? Wer klopft? –

     Die Saite muß sich schwingen,
     Die Herzen müssen klingen,
     Die Geister müssen singen
     Uns fröhlich zum Empfang. Hrrhussassa.

30
Wir haben Klang, wir haben Sang

Für euch zum fröhlichen Empfang.
     Hrr, hrr, hrr. etc.

Wer klopft? Wer klopft? –
     Das Schönste wär’ im Bunde,

35
     Wenn zu der schönen Stunde

     Von jedem schönen Munde
     Ein Kuß uns willig wär’. Hrrhussassa.
Ach, wenn’s nur keine Sünde wär’,
Wir hätten auch danach Begehr.

40
     Hrr, hrr, hrr. etc.