F. A. Hempel in Plauen i. V., Chemische Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt

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Titel: F. A. Hempel in Plauen i. V., Chemische Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt
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aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Erster Theil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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F. A. Hempel in Plauen i/V.
Chemische Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt.


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F. A. Hempel in Plauen i./V.
Chemische Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt.

Bereits über sechzig Jahre besteht diese bedeutende Fabrik und war ihr Gründer im Jahre 1827 Friedr. August Hempel, der Vater der beiden jetzigen Besitzer, Herren Aug. und Rich. Hempel. Erst nach und nach gelangte das Werk des Gründers zu der jetzigen Ausdehnung. Wie groß dasselbe geworden ist, mag man daraus ermessen, daß sieben Dampfkessel mit 830m. Heizfläche darin aufgestellt sind, zu welchen vier Dampfmaschinen mit 100 Pferdekräften gehören.

Außerdem sind verschiedene andere Hilfsmaschinen in Thätigkeit. An männlichen und weiblichen Arbeitern beschäftigt die Fabrik circa 250 Köpfe.

Als besondere Auszeichnung wurde dem Etablissement der zweimalige Besuch seitens der Königl. Majestäten Johann und Albert zu Teil und verschiedene Arbeiter und Arbeiterinnen erhielten zur Belohnung für lange und treue Dienste die silberne Medaille.

Die Fabrik beschäftigt sich mit Bleicherei, Färberei und Appretur sämtlicher Erzeugnisse der Plauen’schen und Vogtländischen Weißwarenindustrie und zwar von: Stickereien, Spitzen, aller Art von Gardinen, Battisten, Mulls, Kongressen, Tarlatans, Futterstoffen, Tülls etc.

Wir sehen, es wird ein großes Gebiet nützlicher und luxuriöser Gegenstände des täglichen Bedarfs hier umfaßt und dementsprechend ist auch der Absatz zunächst in Plauen selbst ein sehr bedeutender, erstreckt sich aber weiterhin über ganz Sachsen und alle größeren Städte Deutschlands.

Wie wir aus den nebenstehenden Bildern ersehen, haben die ersten schon recht umfangreichen Gebäude dem großen Betriebe nicht mehr genügt, sie waren in den Jahren 1830–80 entstanden. Im Jahre 1884 wurden die auf dem oberen Bilde sichtbaren Bauten fertig und erfuhr damit die Fabrik eine wesentliche Erweiterung, wobei selbst den weitgehendsten Anforderungen an einen derartigen Betrieb Rechnung getragen worden ist. –