Ewige Freude der Außerwehlten

Textdaten
Autor: Andreas Gryphius
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Titel: Ewige Freude der Außerwehlten
Untertitel:
aus: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Ander Buch. S. 55f.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1658
Verlag: Johann Lischke
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Erscheinungsort: Breßlau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
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Bearbeitungsstand
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XLIX. Ewige Freude der Außerwehlten.

O! wo bin ich! O was seh’ ich / wach ich! treummt mir? wie wird mir?
     JEsu! welcher Wollust Meer / überschwemmt mein frölich Hertz /
     Welt Ade! glück zu mein Trost! gutte Nacht Tod Angst vnd Schmertz /
Ich find alles: alles lern ich! alles schau’ ich HERR in dir /

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Ich zuschmeltz in lauter Wonne! JEsu: JEsu. Meine Zier!

     O wie herrlich ists hier seyn! Erde deine Freud ist Schertz!
     JEsu! ewig-gläntzend Licht! (tunckel ist der Sonnen Kertz /)
Ach! wie funckeln deine Schaaren! Sternen fliht! hier schimmern wir.
Ihr / die ihr Glutt vnd Schwerd verlacht! ob schon eur Leib würd Staub vnd Aschen /

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Ihr / die ihr euer reines Kleid habt in dem Blutt deß Lambs gewaschen /
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     Rufft Halleluja! Halleluja! Freud vnd Leben!

     Dir dreymal einig Ewigkeit; die alles in allen allmächtig regieret:
Sey vnaußsprechlich Lob vnd Ruhm / vnd Ehre die dir nur alleine gebühret.
     Dir / die sich ewig / (Halleluja!) vns wil geben.