Textdaten
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Titel: Eselsreiterin in Kairo
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aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 477, 483
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[477]

Eselsreiterin in Kairo.
Nach dem Gemälde von E. Girardet.

[483] Eselsreiterin in Kairo. (Zu dem Bilde S. 477.) Im Orient sind die Esel weit tüchtigere Tiere als bei uns. Das warme Klima scheint ihnen mehr zu behagen; sie sind dort weder träge noch störrisch und werden als Reittiere von Türken und Arabern mitunter dem Pferde vorgezogen. In Kairo findet man alle möglichen Fahr- und Reitgelegenheiten und auf Plätzen und an Straßenecken stehen dem Publikum gute Reitesel zur Verfügung. Sie werden von einem Treiber begleitet, der stets neben dem Tiere einhergeht oder hinter ihm läuft und es mit einem Stocke und lauten Rufen antreibt. Der hübsch gezäumte Esel auf unserem Bilde, der eine vornehme Mohammedanerin trägt, gehört einer edlen Rasse an; man merkt auf den ersten Blick seine elegante Form und sein feuriges Temperament. Solche Reitesel stehen hoch im Werte und erzielen mitunter Liebhaberpreise, die sich auf zwei- bis dreitausend Mark belaufen. *