Ein tier hat grúlichen zorn

Textdaten
Autor: Rumelant von Sachsen
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Titel: Ein tier hat grúlichen zorn
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aus: UB Heidelberg 414r
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Quelle: UB Heidelberg
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Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Ein tier hat grúlichē zoꝛn in Originallettern.
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[414r]

Ein tier hat grúlichen zorn·
des alle ieger gruwet dc ist der ein horn·
man iagte in langen in getorste nieman vahen·
doch vieng in als ist mir geseit·
ein rein luter vnbewollen meit·
seht da begonde es siner mvͤde nahen·
er leit sich in der meide schoz·
vnd gab sich ane wunden ir gevangen·
gewaltig stark vnd gros·
in moͤhten alle ieger niht erlangen·
da er sich ir gevangen bot·
sin fleis wart mvrwe geslagen·
in stach ein ieger tot·
do wart ein túr wiltbrete vf gehangen·

Vns sagt dú glose dc ist war·
got were vil irres mv̊tes wol fúnf tvsent iar·
vn dannoch mer des wart vil manig tot·
behalten in der helle habe·
einborn gotes svn doch iagte dich her abe·
din vater wan er vns verlos vil not·
er iagte dich vnz an den lib
der reinen meit· als man das einhorn leit·
des alle meide vnd ellú wib
getúret sint· dc sie dir niht wol beheit·
dú zekinde dich gebar·
er iagte dich dar nah wol drú vnd drisseg iar·
vnz es volle quam alse din vater seite·