Textdaten
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Titel: Ein bewaffneter Klerus
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aus: Die Gartenlaube, Heft 8, S. 132
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[132] Ein bewaffneter Klerus. Zwischen Italien und den Herrschern von Habesch bestehen, seitdem das erstere in Massawa Fuß gefaßt hat, freundliche Beziehungen. Der König Menelik von Schoa bestellte sich durch den Afrikareisenden Grafen Antonelli in Rom für seine Gemahlin Handschuhe, Strümpfe aus schwarzer Seide und Atlasschuhe, indem er ihm das Maß ihrer Hände und Füße mitgab; auch für sich selbst bestellte er die gleichen Artikel. Für diese Schuhe und Handschuhe ist die Gebrauchsanweisung zweifellos und es kann damit nicht das Unglück passiren, welches dem König Menelik mit den militärischen Uniformen begegnet war, die ihm Viktor Emanuel zugesandt hatte: der äthiopische Fürst vertheilte diese Helme, Käppis und Waffenröcke an die Priesterschaft seines Landes und befahl ihr, dieselben bei allen kirchlichen Feierlichkeiten zu tragen.