Ein altes Volkslied
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Ein altes Volkslied.
Mit wenigen Abänderungen.
Mit wenigen Abänderungen.
Dort oben auf dem Berge
Da ist ein schwarzer See,
Und auf dem See da schwimmet
Ein Röslein, weiss wie Schnee.
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Es kommt ein HirtenknabeMit einem Haselstab:
Das Röslein muss ich haben,
Das Röslein brech ich ab!
Er zieht es mit dem Stabe
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Wohl an den Binsenrand,Doch aus dem Wasser hebet
Sich eine weisse Hand.
Sie zieht das Röslein nieder,
Tief in den dunkeln Grund:
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„Komm, lieber Knab’, ich macheDir viel Geheimes kund.
Im See, am Boden wurzelt
Das Röslein, das du liebst,
Da will ich dir es brechen,
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Wenn du dich mir ergiebst.“
Den Knaben fasst ein Grauen,
Er eilt hinweg vom See,
Doch immer ist sein Sinnen
Das Röslein weiss wie Schnee.
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Er irret durch die Berge,Der Gram das Herz ihm frisst,
Und niemand weiss zu sagen,
Wo er geblieben ist.