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Titel: Ein Naturbild
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aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 172–174
Herausgeber: Ferdinand Stolle
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Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[172]
Aus dem Skizzenbuche eines sächsischen Auswanderers.
II. Ein Naturbild.
Nicht die große seltne Noth der Welt, die Fluthen, die Erdbeben, die Eure Städte verschlingen, rühren mich; mir untergräbt das Herz die verzehrende Kraft, die in dem All der Natur verborgen liegt, die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte.
Goethe. 

Jedes lebendige Wesen verfolgt andere und wird von andern verfolgt, denn in der Natur herrscht ununterbrochen Kampf, Krieg und Blutvergießen und das Recht des Stärkern ist das alleinige Gesetz, die einzige Richtschnur aller Erschaffenen, die nicht Mensch heißen. Auf jedem kleinen Spaziergange in Europa schon findet der aufmerksame Beobachter diese Wahrheit bestätigt, greller und auffallender aber tritt sie ihm in Ländern entgegen, wo das Naturleben in üppigerer Fülle, in mächtigerer Kraft und frei von menschlicher Censur und Polizei sich regt.

Wir befanden uns im Süden der Vereinigten Staaten und hatten uns vor zwei großen Bäumen gelagert, die von Schlinggewächsen wie von Guirlanden dicht umschlungen und verbunden waren. Die Blätter verschwanden unter einer Fülle von Blüthen, die sich wie ein bunter Teppich darüber breiteten und meist aus großen scharlachrothen Bignoniaglocken bestanden.

„Sie da, zwei fliegende Edelsteine!“ rief mein Freund. „Colibris! Da kriecht einer wie eine Biene in einen Blüthenkelch hinein. Ob ich ihn zu schießen versuche?“

„Das kleinste Schrot würde ihn in Stücke zerreißen; man schießt Colibris bisweilen, wie ich hörte, mit Mohnkörnchen, aber laß sie leben; siehe lieber zu, Du hast ja so gute Augen, ob Du das Nest findest.“ [173] Ehe der Freund dies Suchen begann, kam summend eine große Hummel herbei, die sich auf dieselbe Blume setzte, in welcher der Colibri naschte. Sofort schoß dieser auch heraus, griff zornig die Hummel an, und es entstand in der Luft ein Miniatur-Kampf zwischen den kleinen Wesen; die Hummel flog indeß bald davon.

Das Colibrinestchen wurde glücklich gefunden, eine oben offene kleine Kugel von feinen Moosfädchen in der Gabel eines Astes. Wir betrachteten es aufmerksam und hatten uns kaum entfernt, als der eine Colibri in das Nest flog, während der andere unter den rothen Blüthen eifrig nach kleinen Fliegen mit blauen Flügeln schnappte.

Da bewegte sich etwas über dem Nestchen; wir sahen uns um und bemerkten bald, daß ein häßliches Thier unter den Blättern heranschlich. Wir verhielten uns still. Das Thier war etwa so groß als die kleinen Colibris; der Körper bestand aus zwei in der Mitte verbundenen Theilen, war über und über mit starren rothbraunen Haaren bedeckt und hatte zehn lange ebenfalls behaarte Beine mit Haken. Es war die große Vogelspinne, die den Colibri beobachtete, welcher um die Blüthen summte. Sobald er in einem Kelche verschwand, lief sie schnell näher; kam er heraus, so versteckte sie sich unter einem Blatt. Jetzt schwebte der Colibri über einer Blüthe ganz nahe bei der Spinne, und sofort sprang diese hinzu und faßte ihn. Er flatterte noch, er suchte fortzufliegen, aber die häßliche Spinne, die ihn fest umklammert hielt, war ihm zu schwer, und bald sanken beide nieder. Der Vogel war todt und die Spinne schickte sich an die Beute in ihr Versteck zu schleppen, um sie ungestört zu verzehren.

Während dies geschah, wurden unsere Blicke durch etwas Glänzendes angezogen, das sich an der rauhen bräunlichen Rinde des Lianenstammes hinbewegte. Es war ein eidechsenartiges Thier und so schön als eine Eidechse es sein kann, aber die häßliche, fast menschliche Form dieser Geschöpfe, ihre blitzenden Augen und ihr raubsüchtiges, tückisches Wesen machen sie mehr zum Gegenstande des Widerwillens als der Bewunderung, abgesehen davon, daß einige giftig sind.

Der ganze obere Theil der Eidechse, die wir jetzt vor uns sahen, war smaragdartig goldig grün, der untere grünlich weiß, der gleichsam aufgeschwollene oder aufgeblasene Kopf glänzte im schönsten Scharlachroth, während die kleinen Augen wie Diamanten auf Goldgrund funkelten und am Halse ein Lappen hing wie bei dem Hahne. Die Glieder waren grün wie der Rumpf, und die Zehen an den Beinen hatten die Eigenthümlichkeit, daß sie gleichsam in kleinen Kugeln endigten. Es war ein Anoly oder eine Mopseidechse, häufig auch Chamäleon genannt, etwa sechs Zoll lang.

Sobald die Eidechse die Spinne bemerkte, drückte sie sich platt an den Stamm. Ihre Farbe veränderte sich: die Kehle wurde weißlich, dann blaßgrau, und an die Stelle des glänzenden Grüns trat ein rostfarbenes Braun, so daß das Thier von dem Stamme nicht leicht unterschieden werden konnte. Es schien die Spinne angreifen zu wollen und so geschah es. Sobald die Spinne mit der schimmernden Beute ganz nahe gekommen, war die Eidechse mit einem Sprunge bei ihr, packte sie mit den gewaltigen Kinnladen und Eidechse, Spinne und Vogel fielen hinunter an den Boden. Die Spinne ließ dabei den Vogel los, und nun begann zwischen ihr und dem Chamäleon auf dem Rasen ein Kampf, der einige Minuten dauerte. Die Spinne wehrte sich tapfer, war aber dem Gegner nicht gewachsen, der ihr bald die langen Beine abbiß, so daß der sackartige Rumpf hülflos dalag. Da packte das Chamäleon die Beute am Kopf, drückte ihm die spitzen Zähne hinein und machte sie todt. Merkwürdig war uns, daß in dem Augenblicke, als die Eidechse sich auf ihre Beute stürzte, ihre Farben, Roth und Grün, im schönsten Glanze plötzlich wieder erschienen.

Aber auch sie sollte die Beute nicht in Ruhe verzehren können. Oben an dem Baume, an welchem das Chamäleon emporlief, befand sich ein Loch, in dem wohl einmal ein Vogel sein Nest gehabt hatte, und aus welchem eben jetzt eine Scorpion-Eidechse mit rothem Kopfe und braunen Schultern hervorlugte. Wer in den amerikanischen Wäldern gereiset ist, wird solche Geschöpfe häufig genug gesehen haben, denn die Scorpion-Eidechse mit ihrem rothen Kopfe, olivenbraunem Rumpfe und höchst widerwärtigem Aussehen zeigt sich dem Wanderer oft. Die, welche jetzt oben auf dem Baume lauerte, wackelte mit der spitzen Schnauze hin und her, und die schwarzen funkelnden Augen hatten einen tückischen Ausdruck. Das Chamäleon, das über die dürren Blätter hinkroch, hatte offenbar ihre Aufmerksamkeit erregt.

Blitzschnell fuhr jetzt die Scorpion-Eidechse aus dem Loche heraus, legte sich an den Stamm des Baumes, den Kopf nach unten, wartete so noch eine kurze Zeit und lief dann äußerst geschwind hinunter. Dort sprang sie so fort auf das Chamäleon, das in Folge dieses wüthigen Angriffs die Spinne losließ und fliehen zu wollen schien. Aber das Chamäleon ist muthig, und da sein Gegner nicht viel größer war als es selbst, so setzte es sich zur Wehr. Seine Kehle schwoll auf und wurde noch glänzender roth. Mit weit aufgerissenem Rachen stürzten beide auf einander zu und wälzten sich auf der Erde, die Schwänze emporgestreckt. Mehrmals ließen sie aber los und begannen den Kampf von Neuem, ohne daß Einer der Gegner das Uebergewicht zu gewinnen schien.

Der schwächste Theil der grünen Eidechse ist der Schwanz, den der leichteste Ruthenschlag von dem Rumpfe trennt. Das schien die Scorpion-Eidechse recht gut zu wissen, denn sie versuchte mehrmals die Gegnerin von hinten zu packen. Das Chamäleon seinerseits mochte dies fürchten, denn es manövrirte lange so, daß es der Gegnerin stets mit dem Kopfe gegenüber blieb.

Die kleinen Thiere kämpften wüthend wie große Krokodile mehrere Minuten, bis endlich das Chamäleon den Muth zu verlieren schien, wobei seine grüne Farbe immer matter wurde. In diesem Augenblick unternahm die Scorpion-Eidechse noch einen heftigen Angriff, warf das Chamäleon dabei auf den Rücken, faßte es rasch am Schwanze und biß denselben glatt vom Rumpfe ab. Der arme Ohneschwanz entfloh und versteckte sich unter daliegenden Baumstämmen.

Das war sein Glück, und auch die Scorpion-Eidechse hätte sicherlich klüger gethan, wenn sie in ihrem Verstecke geblieben wäre. Wir bemerkten bald ein Rascheln unter den Blättern und etwas Rothes, das etwa einen Fuß lang von einem Aste herabhing. Es war so dick wie ein gewöhnlicher Rohrstock, aber an den glänzenden Schuppen und der zierlich gebogenen Gestalt erkannten wir leicht eine Schlange.

Sie hing nicht unbeweglich da, sondern glitt langsam herunter, so daß wir jeden Augenblick einen neuen Theil ihres Körpers sahen, der oben eine blutrothe, unten am Bauche eine lichtere Farbe hatte.

Es war die rothe Schlange der Felsenberge, von welcher die amerikanischen Jäger viel zu erzählen wissen.

In diesem Augenblicke bemerkte auch die Eidechse den langen rothen Körper der Schlange, die über ihr hing, und da sie dieselbe als schrecklichen Feid kennen mochte, entfloh sie und suchte sich im Grase zu verstecken, statt sich nach einem Baume zu wenden, auf dem sie durch ihre Schnellfüßigkeit sich wohl hätte retten können. Die Schlange kam unterdeß ganz herunter und kroch am Boden hin mit hoch gehobenem Kopfe und aufgerissenem Rachen. Im nächsten Augenblicke erreichte sie die Eidechse und tödtete sie auf der Stelle.

Wir waren ihr nachgeschlichen und hatten uns hinter einen Busch versteckt, um sie beobachten zu können. Sie lag jetzt da und schickte sich an ihre Beute zu verschlingen. Die Schlangen kauen bekanntlich nicht was sie verzehren, denn ihre Zähne sind nur geeignet, festzuhalten und das Festgehaltene zu tödten. Die rothe Schlang ist nicht giftig, hat aber eine Doppelreihe sehr spitziger Zähne, bewegt sich außerordentlich rasch und besitzt eine ziemliche Kraft, das Thier, um das sie sich geschlungen, in ihren Ringen zusammen, wohl gar todt zu drücken. Die, welche wir vor uns hatten, riß den Rachen so weit als möglich auf, packte den Kopf der Scorpion-Eidechse und schlang dieselbe allmälig ein, was häßlich genug anzusehen war.

Andere Augen außer den unserigen beobachteten sie auch, denn ihr blutrother glänzender Körper, der da im Grase lag, hatte den scharfen Blick eines Feindes angezogen. Ziemlich hoch über uns schwebte eine großer Vogel in weiten Kreisen. Die schneeweiße Farbe seines Kopfes und seiner Brust, die spitzauslaufenden Flügel und der lange Gabelschwanz verriethen so fort den großen Gabelweih.

Er zog schwebend, ohne die Flügel zu bewegen, seine Schraubenkreise kleiner und kleiner niederwärts, offenbar nach der Schlange zu. Jetzt fiel der Schatten seiner mächtigen Flügel auf den Rasen [174] gerade vor diese. Sie sah empor und erblickte ihren schrecklichen Gegner mit Grauen, denn sie schien am ganzen Leibe zu zittern, ihre Farbe wurde blässer und sie barg den Kopf im Grase, als wollte sie sich verstecken. Aber es war zu spät; der Weih senkte sich herab, er schwebte einen Augenblick dicht über ihr und als er sich darauf wieder erhob, sahen wir die Schlange in seinen Krallen sich winden.

Einige Flügelschläge hoben den Vogel über die höchsten Bäume empor, aber je höher er stieg, um so rascher und unregelmäßiger wurde die Bewegung seiner Flügel, es hinderte ihn offenbar etwas im Fluge. Die Schlange hing nicht mehr; sie hatte sich um den Leib ihres Gegners gewunden und wir sahen ihre glänzend rothen Ringe wie rothe Bänder sich um und durch sein weißes Gefieder ziehen.

Mit einem Male blieb der eine Flügel bewegungslos und obgleich der andere sich um so rascher und kräftiger anstrengte, stürzte der Vogel doch bald mit der Schlange, die ihn umringelt hatte, schwer an den Boden nieder. Indeß schien der Fall weder den Vogel, noch die Schlange bedeutend verletzt zu haben, denn kaum hatten sie die Erde berührt, so begann ein Kampf auf Leben und Tod. Der Vogel bot Alles auf, sich von den ihn umschnürenden und zusammendrückenden Ringen der Schlange zu befreien, während diese ihn um so fester zu halten suchte. Sie mochte wohl wissen, daß sie nur dadurch zu siegen vermöchte, denn wenn sie losließ und zu entschlüpfen versuchte, packte sie der Weih sicherlich zum zweiten Male und diesmal entscheidend mit den gewaltigen Krallen.

Der Kampf schien lange dauern zu müssen, denn obwohl die beiden Gegner sich im Grase wälzten und der Vogel mit dem noch freien Flügel mächtig um sich schlug, änderte sich doch viele Minuten lang in dem Zustande nichts.

Der Vogel konnte nicht fort, die Schlange wagte nicht zu fliehen; wie sollte der Kampf enden, wenn nicht ein Dritter sich einmischte?

Wir wollten eben einschreiten, als uns ein neues Manöver der Kämpfenden zurückhielt: der Vogel hackte wüthend mit dem Schnabel nach dem Kopfe der Schlange und diese versuchte ihn zu beißen, weshalb sie von Zeit zu Zeit den Rachen aufriß und dabei die Doppelreihen der spitzen Zähne sehen ließ. In einem solchen Augenblicke hackte der Vogel die Schlange in den Rachen, der sich sofort schloß und den Schnabel des Feindes festhielt, dem die spitzen Zähne aber nichts anzuhaben vermochten.

Der Vogel mochte erkennen, daß er jetzt offenbar im Vortheil sei, obgleich sein Schnabel im Schlangenrachen sich befand, denn er zog mit aller Kraft seines Halses den Kopf der Schlange niederwärts, um ihn in die Nähe seiner Krallen zu bringen. – Das gelang ihm auch und er packte mit den Fängen den Hals der Schlange fest wie mit einem Schraubstock.

Das machte dem Kampf ein Ende. Die Ringe der Schlange löseten sich; der Körper zuckte noch einige Zeit im Todeskampfe, dann lag er kraft- und regungslos im Grase. Der Sieger zog nun leicht seinen Schnabel aus dem Rachen der Schlange, hob den Kopf empor, breitete die Flügel aus, flog mit Triumphgeschrei davon und trug die Schlange mit sich hinweg, die wie ein rothes Band herabhing.

Seinem Schrei antwortete alsbald ein anderer, fast wie ein Echo, aber er war weit kräftiger und rauher, er konnte nur aus der Kehle eines weißkopfigen Adlers kommen. Wir sahen empor und hoch über uns am dunkelblauen Himmel segelte in der That einer jener mächtigen Vögel gerade auf den Weih zu, wahrscheinlich um ihm die Beute abzujagen, die dieser mit so viel Mühe sich errungen.

Der Weih hatte den Schrei wohl vernommen und er verstand auch die Bedeutung, denn mit seiner ganzen Flügelkraft hob er sich höher und höher, jedenfalls um zu fliehen.

In einer weiten Spirallinie flog er tiefer und tiefer in das Blau des Himmels hinein; der Adler folgte ihm, ebenfalls in Kreisen, aber in weiteren, als wolle er den Weih umkreisen. – Höher und immer höher ging der Flug; sie schienen sich einander zu nähern, die Kreise schienen enger zu werden, aber das sah wohl nur so aus, weil sie sich mehr und mehr von uns entfernten. – Der Weih war endlich für uns nur noch ein kleiner dunkeler und unbeweglicher Punkt, und dann verschwand er ganz. Der Adler seinerseits verkleinerte sich auch zu einem Pünktchen in der Höhe und verschwand endlich, doch nicht sogleich ganz, denn sein weißer Schwanz schimmerte noch immer, bisweilen wie ein weißes Wölkchen oder wie eine Schneeflocke in dem Blau des Himmels. Dann wurde auch dieses weißschimmernde Pünktchen undeutlicher und zuletzt war gar nichts mehr zu erkennen.

Wir gaben die weitere Beobachtung auf, da - was war das? Isch -. Sch - sch! Ein Zischen wie eine aufsteigende Rakete. Es fiel etwas Schweres dort auf den Baum, wahrhaftig der Weih und - todt. Und U - sch - sch! Der Adler! Mit der Schlange in den Krallen! Aus der Höhe, in der ihn kein menschliches Auge mehr zu erkennen vermochte, schoß er herunter wie ein von mächtiger Sehne abgeschnellter Pfeil. Erst in Thurmhöhe etwa breitete er die riesigen Flügel und den Fächer seines Schwanzes aus. Mit langsamen Flügelschlägen schwebte er majestätisch daher und endlich ließ er sich auf den Gipfel einer abgestorbenen Magnolia nieder.

Ich konnte nicht an mich halten, griff nach meiner Büchse, trat in das Gebüsch, schlich so nahe als möglich an den dürren Baum, legte an und zielte wohl. Der Schuß knallte und der Adler, der die Schlange noch in den Fängen hielt, stürzte, zum Tode verwundet, flatternd herab.