Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Ein Königreich en Miniature
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aus: Die Gartenlaube, Heft 8, S. 87–90
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Hawaii
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Ein Königreich en Miniature.

Die Sandwich-Inseln und Bruder Jonathan. – Nichtsthun, die Lieblingsbeschäftigung der Eingeborenen. – Origineller Aufputz – Die Kinder und die Missionäre. – König Kamehameha III., der Billardspieler. – Der König amüsirt sich. – Hundefleisch, eine Delikatesse. – Cook’s Todesbaum. – Honolulu. – Das gute Leben der Missionäre. – Das Aussterben der Nation. – Zutodebeten. – Kamehameha als Präsident der Republik.

In den letztverflossenen Jahren begegnete man häufig in den Zeitungen einer Notiz über die Sandwichsinseln, welche jeden Leser frappiren mußte. Die Bewohner derselben, hieß es, seien gewillt, die republikanische Staatsform anzunehmen, und sich dem Verbande der vereinigten Staaten von Nordamerika anzuschließen. Der König derselben werde zu dem Zweck seine Krone niederlegen und künftig nur noch als Präsident der neuen Republik fungiren. Wie, mußte man sich hierbei sagen, hat sich die Bewegung des Jahres 48 bis zum stillen Ocean fortgesetzt und wird ihr Wellenschlag auch schon an den Ufern dieser Inseln verspürt, deren Bewohner bis dahin im paradiesischen Zustande politischer und socialer Unschuld gelebt haben?

[88] In der That, die Sache ist nicht zu leugnen. Diese Aenderung wird beabsichtigt und kann alle Tage vor sich gehen, aber die guten Sandwicher sind sehr unschuldig daran. Sie würden wahrscheinlich noch Jahrhunderte lang nicht auf diesen Einfall gekommen sein, denn sie leben auch jetzt noch in solcher Unschuld, daß sie nicht wissen, was gut oder böse ist, geschweige denn, daß sie die Monarchie von der Republik zu unterscheiden wüßten, aber Bruder Jonathan weiß, wozu ihm diese Inseln nützen können, und deshalb hat er sich aus christlicher Liebe über die bis dahin nackt umhergelaufenen Bewohner derselben erbarmt und sie rasch so weit civilisirt, daß er mit ihnen machen kann, was er will und daß es daher auch ein Leichtes für ihn ist, dort eine Republik zu etabliren.

Die Inseln haben eine vortreffliche Lage, und der Hafen der Hauptstadt derselben dient jetzt schon jährlich 200 Wallfischfahrern zur Station. Er ist 2800 Meilen von Mexico, 5000 von China, 2700 Meilen von den Freundschaftsinseln und 1700 von Californien entfernt. Durch die Verbindung des atlantischen Oceans mit dem stillen Meere würde er daher noch wichtiger werden, und es ist daher sehr natürlich, daß die Amerikaner darauf denken, sich alle Stationen zu sichern, welche für ihren Handel im Südmeere nach Californien und China von Wichtigkeit sind.

Die Kulturarbeit, welche sie mit den kindlichen Bewohnern der Sandwich-Inseln vorgenommen haben, ist aber so komisch ausgefallen, daß sie einen höchst humoristischen Anblick gewährt.

Honolulu. – Die Königin Kinan mit ihren Ehrendamen.

Ein englischer Reisender, der in den letzten drei Jahren zu seinem Vergnügen eine Reise um die Welt machte, Robert Elwes, hat auf dieser auch die Sandwich-Inseln berührt und eine sehr unterhaltende Schilderung ihrer Bewohner entworfen, und wir wollen unsern Lesern die Hauptsachen hieraus mittheilen, um sie über dieses Terrain der zu erwartenden neuen Republik zu belehren.

Die Sandwich-Inseln bestehen aus einer Gruppe von sechs größeren und vier kleineren Inseln, die nicht mehr ganz dieselben Namen tragen, welche ihnen Cook gab, als er sie im Jahre 1778 entdeckte und die noch meistentheils auf den Karten verzeichnet sind. Sie heißen vielmehr Hawaii, Mani, Molokai, Oahu, Kani und Nihan. Auf Oahu befindet sich die Hauptstadt derselben, Honolulu. Sie hat eine Bevölkerung von 5000 Eingeborenen und 400 Fremden. Unter diesen befinden sich 230 Amerikaner, 100 Engländer und 40 Chinesen. Die Eingeborenen gehören der malaiischen Race an und sind wahrscheinlich von Neu-Seeland und Tahiti auf diese Inseln verpflanzt worden, denn ihre Sprache ist dieselbe, welche dort gesprochen wird.

Das Land ist äußerst fruchtbar. Es erzeugt Zuckerrohr, süße Kartoffeln, Bananen, die in jüngster Zeit so berühmt gewordene Arrow-Wurzel und alle Arten tropischer Vegetabilien. Die Eingeborenen leben meistenstheils von Kalo oder Taro, einem Kraut, das große nahrhafte Wurzeln hat und wild an den Gewässern wächst. Die Amerikaner und die Chinesen bauen Zuckerrohr und Kartoffeln und ziehen daraus einen reichen Gewinn von den Wallfischfahrern, welche an den Küsten anlegen.

Die Eingeborenen lieben es vor Allem, nichts zu thun. Sie können dies allerdings auch durchführen, denn sie haben noch keine Bedürfnisse. Sie gehen nackt, leben in Grashütten und finden, was sie zu ihrer Existenz brauchen. Ihre Hauptbeschäftigung besteht darin, daß sie Vormittags an die See gehen, baden und sich nachher auf dem Rasen umhertreiben. Dabei sind natürlich beide Geschlechter ungenirt beisammen. Die Frauen haben nur eine Art der Bekleidung und des Schmuckes. Sie tragen große Kränze von gelben oder rothen Blumen, von Mimosen oder Rosen, die sie vor der Sonne schützen und ihnen, da sie nicht häßlich sind, ein höchst poetisches Ansehen geben. – Ueber dieses Heidenthum haben sich nun in jüngster Zeit die Missionäre erbarmt, und indem sie den Malaien das Christenthum predigten, haben sie ihnen vor Allem auseinanderzusetzen gesucht, daß sie nicht mehr nackt gehen dürften. Das ließen sich die guten Sandwicher auch gefallen, denn für den Putz ist jeder Mensch empfänglich. Es wurde also vor Allem für die Bekleidung der Frauen gesorgt. Da wollte es aber die Frau des Missionärs, die an der Spitze dieses großen Civilisationswerkes stand, recht gut machen. Sie schnitt den Frauen Kleider zu, die sie bis an den Hals verdeckten, und seitdem sieht man die Sandwich-Damen in den entsetzlichsten Nachtröcken umherspazieren. Sie bestehen aus ganz gerade geschnittenen Blousen, die am Halse zugeschnürt, lose herabhängen und bis auf die Fersen reichen, so daß sich die armen Geschöpfe kaum darin bewegen [89] können. Dabei sind die Stoffe der Kleider begreiflicher Weise von lebhaften Farben, und man sieht entweder hellfarbige seidene Kleider oder rothbaumwollene, die mit großen gelben Blumen bedeckt sind. Die Sternchen sehen gerade aus, als wären sie mit Tapetenstücken behängt. Nun waren sie aber auch daran gewöhnt, schrittlings, wie die Männer zu reiten. Wo sollten sie dabei mit ihren ungeschickten Kleidern bleiben? Sie wußten sich folgendermaßen zu helfen. Sie halbirten die Blouse und zogen sie wie Hosenbeine an. Diese fabriciren sie aber nicht selten aus verschiedenen Stoffen, so daß man sie halb roth und halb gelb gekleidet auf den Pferden sitzen sieht. Die Kleidertheile reichen bis zum Steigbügel und gewähren einen unendlich komischen Anblick.

Statt der Kränze sollten sie große Strohhüte tragen. Daran haben sie sich aber am wenigsten gewöhnen können. Wenn der Bursch seinem Mädchen begegnet, will er es in dem lieblichen Naturschmuck sehen, und auch dieses will nicht davon lassen, weil es weiß, daß es hübsch darin aussieht. Die Kränze machen daher immer wieder ihr Recht geltend. Der Blumenkultus läßt sich nicht ausrotten.

Höchst ärgerlich war den Missionären ferner das gemeinschaftliche Baden beider Geschlechter. Sie verboten es ihnen, aber nun fand sich, daß die guten Sandwicher die Kunst des Zuhausewaschens nicht verstanden. Sie hatten weder Wasser noch Waschschüsseln. Sie gingen also ungewaschen umher und wurden immer schmutziger und trauriger. Da mußten ihnen die Missionäre wohl die Seebäder wieder gestatten, verordneten aber, daß sie in Kleidern baden sollten.

Am übelsten sind die Kinder daran, da die Missionäre auf diese am meisten Acht haben, um sich eine neue sittsame Generation heranzuziehen. Ihnen verboten sie ihre gewohnten Spiele, weil diese heidnisch sind. Seitdem wagen sich die armen Knaben und Mädchen kaum noch zu regen, und die ersteren sehen so ernsthaft und verschlossen aus, wie alte Leute. Die Natur wird sich indessen auch da schon zu helfen wissen, und sie werden ihre alte Fröhlichkeit wieder zu erlangen suchen. Aus lauter Civilisationswuth sind die Missionäre in die abgeschmackteste Barbarei gefallen. Die Europäer, welche sich auf den Inseln ansiedeln, werden indessen schon dafür sorgen, daß sich vernünftigere und freiere Sitten erzeugen. In Honolulu giebt es vier Kirchen, zwei für die Eingeborenen, eine protestantische für die Engländer und Amerikaner und eine katholische, der ein französischer Geistlicher vorsteht. Man findet aber auch schon sechs Gasthöfe, sechs Billards, zehn Kegelbahnen und zwei Zeitungen auf Honolulu. Der König Kamehameha III. ist ein leidenschaftlicher Billardspieler und seine Hauptbeschäftigung besteht in der Ausübung dieser edlen Kunst. Sein Premierminister ist ein ehemaliger amerikanischer Missionär, Dr. Judd, sein Staatssekretär sowie sein Arzt sind Engländer. In ihrer Hand liegt die Regierung des Landes, und sie sind nach Kräften bemüht, es zu fördern. Der König versteht die englische Sprache, spricht sie jedoch nicht fließend. Als Elwes ihm vorgestellt wurde, trug er eine blaue Uniform mit Epauletten und ein breites, carmoisinrothes Band um die Hüften. Ihm zur Seite stand sein Neffe, Prinz Alexander, der muthmaßliche Thronerbe. Die Königin, welche Elwes auf einem Spaziergang sah und rasch in sein Skizzenbuch zeichnete, war ganz im europäischen Styl gekleidet, und hatte zwei Ehrendamen zur Seite.

Elwes begleitete den König auf einer Fahrt nach Havaii auf dessen in Baltimore gebautem Schoner von 120 Tonnen. Dabei war derselbe ungemein fröhlich. Er scherzte und lachte mit Jedermann und tauchte, wenn er Fleisch oder Fisch aß, seine Finger in dieselbe Kürbisschaale mit Brühe, aus der ein Dutzend Andre aßen. Von dem Messer- und Gabel-Luxus macht man auf den Sandwich-Inseln noch keinen Gebrauch. Abends kam er gern zu Elwes, trank mit diesem Grog und rauchte Cigarren. Dabei erzählte er von dem früheren kriegerischen Leben seines Volkes, ihrer Geschicklichkeit im Schwimmen, Fechten und im Erlegen der Haifische, und schien den Verlust der guten alten Zeiten zu beklagen.

Die Mahlzeit des Königs, zu der Elwes geladen wurde, war im einheimischen Style hergerichtet. Sie bestand aus verschiedenen Fischarten, die theils gekocht, theils geräuchert, theils roh waren, und einem großen Hundebraten, der als größte Delikatesse gilt. Elwes kostete denselben und fand ihn nicht übel. Er schmeckte wie Schweinefleisch. Die zum Schlachten bestimmten Hunde werden eigends dazu mit Kartoffeln, Cocoa-Nüssen und anderen Pflanzenstoffen gemästet. – Zu dem Essen wurde nur Thee getrunken, denn öffentlich folgt der König dem Tempemny-Gebot, das Dr. Judd eingeführt hat. Der König ist von mittlerem Wuchs, aber kräftig und von gutem Aussehen. Die Häuptlinge der einzelnen Inseln sind aber meist sehr groß, oft sechs Fuß hoch. Auch die Frauen sind groß und gewöhnlich sehr fett.

Elwes besuchte die Stelle der Kearakakua-Bai, wo Cook seinen Tod fand. Die Bai ist eine Meile tief und mit Lavaklippen umgeben. Die Ufer sind mit Cocoanußbäumen umgeben. Ein Eingeborener erzählte den Vorfall ziemlich so, wie er in Cook’s Reisen steht. Einige wollten sogar dabei zugegen gewesen sein, sagten dies aber offenbar nur, um sich wichtig zu machen. An dem Stumpf des Cocoanußbaumes, der der Stelle, an welcher Cook fiel, gegenüber steht, haben englische Offiziere eine Tafel, welche den traurigen Vorfall erzählt, angebracht. Die Krone dieses Baumes befindet sich im Hospitale von Greenwich. Sehr schön war die Ansicht der beiden mit Schnee bedeckten Berge von Havaii. Der Mouna Kea ist 13,764 Fuß, der Mouna Roa 13,430 Fuß hoch. Der letztere hat einen Krater, der fast in steter Bewegung ist und Feuer und Asche ausspeit. Er unterscheidet sich darin von allen andern. Die Lava ist in demselben in stets glühendem, kochendem Zustande, wird aber nicht ausgeworfen, sondern kommt nur als Asche zum Vorschein. Der Krater war ersichtlich früher weiter. Es scheint demnach, daß er in sich ausbrennt. Der des Mouna Kea ist schon erloschen.

Gleiche vulkanische Bildungen fand der Reisende auch auf der Insel Mani, die aus zwei durch einen Isthmus verbundenen Bergen besteht. Auf dieser liegt die Stadt Lahaina, die zwar nur größtentheils aus Grashütten besteht, aber mit ihren Gärten und Cocoanußbäumen einen recht hübschen Anblick gewährt. Auch dort wurde ein Haus für den König gebaut und ein Amerikaner hatte ein Hotel mit Billardzimmer und Kegelbahn errichtet, in dem man sehr gut speiset. Lahaina wird jährlich von zweihundert Wallfischfahrern besucht, die dort Gemüse einkaufen, das billiger ist, wie in Honolulu. Da sich kein Hafen dort befindet, müssen die Schiffe daselbst auf offener Rhede vor Anker gehen, wo die See der Korallenriffe wegen oft sehr hoch geht. Dort sieht man die Eingeborenen sich mit der größten Geschicklichkeit im Wasser bewegen. Die Frauen wie die Männer sind vorzügliche Schwimmer und können sehr lange im Wasser bleiben. Elwes wurde erzählt, daß die Frauen im Stande sind, zwölf Stunden darin auszuhalten.

Honolulu hat eine sehr romantische Lage. Die Stadt zieht sich an einem Bergrücken entlang, der sich vom Meeresufer allmälig erhebend, sechs englische Meilen weit erstreckt und die Höhe von 1100 Fuß erreicht. Die Thalebne, welche er bildet, ist vier Meilen breit und gewährt hinlänglichen Raum für die nach einem regelmäßigen Plan angelegte Stadt. Jetzt sieht sie zwar noch wie ein Dorf aus, weil sich große Zwischenräume zwischen den einzelnen Gebäuden befinden, die verschiedenen Hügel und Baumgruppen aber gewähren einen prächtigen Anblick.

Die Missionäre fand Elwes durchweg in sehr hübschen komfortablen Häusern, mit zahlreichen Familien umgeben, und in bestem Wohlstande. Unwillkürlich mußte er dabei immer lächeln, indem er der rührenden Phrasen gedachte, die man in London gebrauchte, wenn man von dem großherzigen Entschluß dieser Geistlichen sprach, die es unternähmen, 12,000 Meilen weit von der Heimath das Evangelium den wilden Bewohnern der Inseln des stillen Meeres zu predigen. „Ich weiß zwar nicht,“ sagt Elwes, „welche glänzende Stellungen diese Herren aufgegeben haben, aber die Unterschreiber zu den Beiträgen für ihre Unterstützung würden jedenfalls sehr erstaunen, wenn sie sie im besten Wohlleben fänden.“ Die Zahl der Einwohner hat sich nach und nach von 140,000 auf 110,000 verringert, so daß man hieraus den Schluß ziehen muß, daß die Race keine fruchtbare ist und allmälig aussterben wird. Der Leichtsinn, mit dem diese harmlosen Naturkinder dahinleben, hat sie auch zur Nachlässigkeit in der Erziehung der Kinder geführt. Sie sorgen für diese sehr schlecht und schenken sie sehr häufig weg, um der Last ihrer Erziehung überhoben zu sein. Dazu kommt, daß die von den Europäern zu ihnen gebrachten Krankheiten eine große Verheerung unter ihnen angerichtet haben. Die gewöhnlichsten Kinderkrankheiten, die Masern und der Keuchhusten, haben Hunderte von ihnen hinweggerafft. Sie sind [90] so weichlich und besitzen so wenig Widerstandskraft, daß sie sehr bald sterben, wenn sie erkranken. Während ihres Heidenthums war es bei ihnen Sitte, daß sie ihre Feinde todbeteten. Sobald der davon Betroffene dies erfuhr, erschrak oder grämte er sich gewöhnlich so sehr darüber, daß er bald darauf starb.

Auch diese Beschaffenheit giebt daher den Amerikanern die Aussicht, daß sie auch physisch binnen Kurzem vollständig Herren dieser Inseln sein werden, und dann bringt es die Natur der Sache mit sich, daß dieselben den vereinigten Staaten einverleibt werden. Wie aus der gegebenen Schilderung hervorgeht, brauchen sie indessen nicht darauf zu warten. Wenn Dr. Judd es für gut befindet, wird Kamehameha III. keinen Augenblick Anstand nehmen, seine Krone niederzulegen und sich als Präsident der Sandwichrepublik in den Schutz der Regierung von Washington begeben. Wird er doch dadurch in seinem Billardspiel in Honolulu nicht gestört, sondern erhält er vielmehr die Aussicht, dasselbe um so sicherer fortsetzen und sich auch für seine Häuser auf den übrigen Inseln recht schöne Billards aus New-York kommen lassen zu können!