Textdaten
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Autor: Friedrich Bernhard Störzner
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Titel: Die wüste Mark Teupitz
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aus: Was die Heimat erzählt. Sagen, geschichtliche Bilder und denkwürdige Begebenheiten aus Sachsen, S. 499
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Arwed Strauch
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Digitalisat der SLUB Dresden bei Wikimedia Commons
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215. Die wüste Mark Teupitz.

Am östlichen Abhange des Butterberges bei Bischofswerda lag in früheren Zeiten das Dörfchen Teupitz. Im Hussitenkriege soll dasselbe dem Erdboden gleichgemacht worden sein. Die heimatlos gewordenen Bewohner fanden zumeist Aufnahme im benachbarten Schönbrunn, wohin auch noch mehrere Grundstücke des ehemaligen Dorfes Teupitz gehören. Ein großer Teil der Wüstung Teupitz ist heute mit Wald bedeckt und Besitztum der Stadt Bischofswerda.

Anno 1544 ist das Rittergut Pücke (Pickau) mit denen Gärtnern und Häußlern, das Dorf Geißmannsdorf, zween Bauern von Schönborn samt der Wüstung Teupitz und Scherffling, mit denen Ober- und Untergerichten, von denen von Bolberitz um 5200 fl. Meißn. erblich an diese Stadt (Bischofswerda) verkauft worden.[1]

Man kennt in der Wüstung Teupitz noch heute eine Quelle, der Schusterbrunnen genannt. Hier soll noch im Anfange des 19. Jahrhunderts ein Häuschen gestanden haben, in welchem ein Schuster sein Heim aufgeschlagen hatte. Nach dem Tode dieses Einsiedlers sei auch das Häuschen verfallen. Nach jenem Bewohner wäre nun die Quelle „der Schusterbrunnen“ genannt worden.


  1. Christian Heckel, Chronik von Bischofswerda, Seite 377!