Die unnütze Mühe
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Die unnütze Mühe.
Sind die Gesänge schön, die ich singe, wie sie die Muse
Mir verleihet: so werden auch sie schon Ehre mir bringen.
Und gefallen sie nicht, wozu die weitere Mühe?
Hätte Jupiter uns, hätt’ uns die windende Parze
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Zwo Lebzeiten zu leben gegönnt, die Eine voll ArbeitEine andre voll Freuden und Lust, daß man sich der Mühe
Nun begeben könnt’ und ihre Früchte genießen.
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Aber da uns die Götter nur Einen flüchtigen Kreislauf
Senden, ihn durchzuleben, der schnell und allen ungnügsam
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Wegrollt; ach wir Arme! wie lange wollen wir mühendUns abmatten? wie lange den Geist auf Wucher und Künste
Wenden, immer begehrend mehr und reichere Güter.
Wahrlich, wir vergessen, daß uns zum Tode gebohrnen
Eine kurze Zeit die Parze zu leben bestimmt hat.