Die künstliche Herbeiführung des Regens

Textdaten
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Autor: Unbekannt
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Titel: Die künstliche Herbeiführung des Regens
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 36, S. 592
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1880
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[592] Die künstliche Herbeiführung des Regens. In einem Artikel des vorigen Jahrganges der „Gartenlaube“ wurde (Seite 537) mitgetheilt, wie man beim Vorwalten gewisser Luftzustände durch eine einfache Veranstaltung den Himmel veranlassen kann, seine Schleußen zu öffnen. Wir wissen nicht, was das Genie des Menschen in dieser Richtung noch erreichen wird; vorläufig ist von einem bloßen auf rationellen Grundlagen beruhenden Projecte zu berichten, welches denselben Zweck verfolgt, wie das an genannter Stelle beschriebene Verfahren, nämlich in Zeiten anhaltender Trockenheit und Schwüle das Gleichgewicht der Luftschichten zu zerstören. Die Idee, deren Urheber der virginische General Ruggles ist, beabsichtigt, mittelst Luftballons mehr oder weniger beträchtliche Dynamitmassen in die Region der feuchten Strömungen zu führen und dann, sei es durch den elektrischen Funken, oder durch einen Zünder, der erst wirkt, wenn sie die höchste Steigung erreicht haben, die Explosion herbeizuführen. Es ist freilich die Frage, ob eine momentane Explosion so günstig wirken könne, wie der anhaltende heiße Luftstrom eines größeren Brandes, indessen versuchen ließe sich das Experiment ja wohl ohne erhebliche Schwierigkeiten und Kosten. Natürlich würde ein erfahrener Meteorologe zu Rathe gezogen werden müssen, um den geeignetsten Zeitpunkt abzupassen.