Die große Bitte an alle deutschen Kinder

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Titel: Die große Bitte an alle deutschen Kinder
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aus: Die Gartenlaube, Heft 48, S. 832
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1870
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[832] Die große Bitte an alle deutschen Kinder, zur Aufrichtung eines Christbaums für die armen Kinder und Waisen des Kriegs, hat in ganz Deutschland Anklang gefunden, wie die Zuschriften von Nord und Süd uns beweisen. In dem praktischen Leipzig ist aus der Mitte der Bürgerschaft ein Ausschuß zusammengetreten zu dem Zwecke, die Kinder bei ihrem Unternehmen mit Rath und That zu unterstützen und ihnen die Arbeit dabei leicht und lieb zu machen. Selbst in der größten Stadt kann bei gehöriger Theilung der Arbeit Bedarf und Deckung der Bescheerung binnen acht Tagen klar sein, so daß über etwaige Ueberschüsse zu Gunsten der armen Kinder in den zerstörten Städten Elsaß-Lothringens noch rechtzeitig verfügt werden kann. – Sehr erfreulich ist’s, daß für diese die erste Liebesgabe aus den Sparbüchsen einging; die Zuschrift von lieber Kindeshand lautet: „Unseren kleinen deutschen Schwestern und Brüdern in Elsaß und Lothringen zur Weihnachtsfreude von Laura, Hermann, Heinrich und Willi aus Bockenem.“